Idolkultur

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hyakkin Avatar

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Die Schülerin Akari ist ein großer Fan von dem Masaki, der Sänger einer Band. Um ihn dreht sich alles in ihrem Leben - nur für ihn geht sie arbeiten, um sich sein Merch leisten zu können. auch mit ihrer Schulfreundin redet sie meistens über ihn.
Nachdem Masaki beschuldigt wurde, einen Fan geschlagen zu haben, wächst Akaris Liebe zu ihm nur noch weiter.

Der Roman behandelt eher weniger die Idolkultur Japans und mehr die Besessenheit und den psychischen Einfluss vor allem junger Fans.
Während Akari zu Anfang einfach wie ein sehr großer Fan gewirkt hat, merkt man im Laufe des Buches dass sie eigentlich an Depressionen leidet und ihre Obsession mit Masaki eigentlich nur zur Flucht aus der Realität da ist.
Als Person, die selbst an depressionen leider und sich in seinen Interessen verliert, finde ich Akari sehr realitätsnah geschrieben.
Das Buch hätte meiner Meinung nach aber gerne länger sein und mehr in die Tiefe gehen können. Vor allem einen tieferen Einblick in Japans Idolkultur hätte ich mir hier gewünscht, da Masakis Teil der Geschichte eher nebensächlich war.
Ich würde das Buch aber definitiv weiterempfehlen, durch seine kurze Länge ist es auch für zwischendurch zu empfehlen!