Kurz aber O-ho!

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nebula Avatar

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Idol in Flammen wurde von mir in einer Nacht und Nebel Aktion verschlungen, was nicht nur an den wenigen Seiten lag, sondern an der Geschichte selbst.

Meiner Meinung nach, gibt es dieses "Idol"- Gehabe in Europa nicht, weshalb es Menschen, die sich mit "Idols" in Japan/Korea/etc. nicht auseinander gesetzt und die "Kultur" kennen, schwerer fällt in die Geschichte zu kommen. Jedoch nicht unmöglich.

Rin Usami gelingt es einen in eine andere "Person" zu verwandeln. Man fühlt sich, wie Akari. Ich konnte richtig mit ihr mitfiebern. (Was vielleicht auch daran liegt, dass ich mit der Idol Community vertraut bin.)

Wie versprochen zeigt Rin Usami auch den wirtschaftlichen Einfluss der Idol Industrie. Tatsächlich ist es keine Seltenheit, dass "Fanatiker" ein und denselben Artikel 2x kaufen. Wie beschrieben: 1x zur Benutzung und 1x zur Aufbewahrung.

An Akari merkt man, wie die Obsession immer mehr Macht über sie nimmt. Auch ihre Psyche wird kurz angesprochen und es ist klar, dass sie Hilfe braucht.
Doch selbst in Europa ist "Mental Health" noch ein rotes Tuch. In asiatischen Ländern ist es noch schwerer Hilfe zu bekommen, vor allem als Kind ohne Unterstützung.

Fazit:
Ja, es gibt viele offene Fragen, doch gerade die lassen, diese Lektüre nicht zu einem Neben-bei-Roman werden, sondern zu einer tiefen Lektüre, über die man noch lange danach nachdenkt.
Ich werde das Buch definitiv nochmal lesen und empfehle es definitiv weiter!
(Ggfs. mit einer kurzen Recherche über "Idols" um besser in die Geschichte zu finden.)