Oberflächlich angerissen

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
tinasbuchzeit Avatar

Von

Auch wenn ich den Schreibstil der Autorin nicht sehr mag, ist das Buch mit 124 Seiten in einem kleinen Format schnell gelesen, sehr handlich und perfekt für Unterwegs. Als Roman würde ich das Buch jedoch nicht betiteln wollen, eher als Kurzgeschichte. Das Cover des Buches mit einer verblassten Frau spiegelt die Protagonistin sehr gut wider und passt sehr gut zum Buch.
In Idol in Flammen werden viele wichtige Aspekte der (jugendlichen) Psyche angerissen. Diese Themen hätte ich mir tiefergehend gewünscht. Problemlösungen werden leider nicht aufgezeigt. Akari wird mit ihren psychischen Problemen seit ihrer jüngsten Kindheit allein gelassen, wodurch sie sich an ihr Idol als Haltepunkt in Ihrem Leben krallt. Ihre psychischen Probleme bleiben leider unbehandelt. Junge Leser*innen werden mit der Thematik Psyche und exzessiven Fankultur konfrontiert und wie die Protagonistin damit allein gelassen.
Auch wären mehr Einblicke in die japanische Fankultur wünschenswert gewesen.
Ich kann dieses Buch leider nicht uneingeschränkt empfehlen. Eine Triggerwarnung am Anfang des Buches ist zu empfehlen.