Umsetzung leider sehr oberflächlich

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kater_murr Avatar

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Die Teenagerin Akari fühlt sich unwohl in ihrer Haut, hat kaum Freunde, fühlt sich von ihrer Familie ungeliebt und hat Schwierigkeiten in der Schule mitzukommen. Einzig die fanatische Verehrung von Masaki, einem Idol aus einer J-Pop-Gruppe gibt ihr Halt. Doch als ein Gerücht aufkommt, dass Masaki einen Fan angegriffen hat, sinkt seine Beliebtheit und auch Akaris Leben gerät langsam aus ihren Fugen.

Das Thema ist interessant, ich war gespannt darauf mehr aus der mir sehr fremden, hyperkommerzialisierten Idol-Kultur zu erfahren. Leider ist die Umsetzung nicht sehr gelungen. Die Figuren bleiben sehr blass, Akari verharrt in einer sehr passiven Opferhaltung, sie denkt nur an Masaki und ihr eigenes Unglück. Der Text ist sehr kurz und bleibt leider oberflächlich. Es werden so viele Aspekte nur angerissen, die spannend gewesen wären. Auch die Schreibweise konnte mich nicht wirklich begeistern. Es ist mir nicht gelungen wirklich tief einzutauchen, was sehr schade ist.