Vom Brennen und Verbrennen

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justm. Avatar

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Meine bisherigen Erfahrungen mit Büchern aus dem asiatischen Raum waren bislang eher mittelmäßig, aber nie so abschreckend, daß ich es nicht doch noch ein weiteres Mal wagen wollte.
Leider schafft es aber auch „Idol in Flammen“ nicht mich begeistern zu können.

Vielleicht liegt es daran, daß ich den ganzen Hype um K-Pop, J-Pop und was weiß ich nicht, was es da noch alles gibt, nicht nachvollziehen kann. Vielleicht bin ich mittlerweile aber auch einfach zu alt dazu. Obwohl mir das Fan-Sein an sich keineswegs fremd ist.

Und dennoch ist die Geschichte um die jugendliche Protagonistin Akari für mich nicht wirklich nachvollziehbar gewesen:
Ein Mädchen, das scheinbar Probleme hat, nicht nur in der Schule, sondern auch psychologischer Art. Und das ihren Halt im Leben einzig in der fanatischen Beschäftigung mit allem rund um ihr Idol findet.
Während das auf psychologischer Ebene für mich zwar einleuchtend ist, fehlt mir die entsprechende Einordnung dieses Verhaltens im Buch.

Und so sind die nicht mal 130 Seiten im Grunde eher eine Charakterstudie der deprimierenden Art, als eine Geschichte, die man weiterempfehlen möchte.