Wenn ein Stern verglüht

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lesel93 Avatar

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Fanatismus ist in keinem Lebensbereich erstrebenswert, was man beim Einsatz von Pyrotechnik in Fußballstadien unschwer erkennen kann.

Die siebzehnjährige Schülerin Akari ist ein eben solcher Fan wenn es um den Popstar Masaki, einem Mitglied einer beliebten J-Pop-Gruppe, geht. Sie hat ihr Leben komplett auf ihr Idol ausgerichtet, Schule und Elternhaus verlassen um ihr Leben ihm zu widmen.
So stürzt sie eines Tages ins Bodenlose, als sie erfährt, dass ihr großes Idol einen anderen Fan geschlagen haben soll. Zu allem Überfluss soll er auch eine heimliche Beziehung führen. Für die Ich-Erzählerin ist dies alles unvorstellbar. Ihr Leben gerät zwischen Verteidigung des Stars auf ihrem Blog und Bedienen von Kneipengästen ganz schön aus der Bahn. Bei dieser Schleuderfahrt ist man als Leser unmittelbar dabei.
Der Roman darf auch als Kritik am Fankult der japanischen Musikindustrie verstanden werden, der im Hauptzweck der Mehrung des Umsatzes dient. Für junge Leser gut geeignet.