Glanzvolle Handlung und außergewöhnliches Magie System, doch mit unsympathischen Charakteren

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If We Were Gods von Lara Große


Meine Meinung

Bereits mit „City of Dust and Shadows“ konnte mich die Autorin Lara Große begeistern, sodass ihr neustes Werk „If we were Gods“ ein Muss für mich war. Optisch ein Highlight zeigt sich auch inhaltlich eine Story, deren Sog mich nicht mehr losgelassen hat.

In Punkto Setting begeben wir uns nach Schottland in die Arcane Academy, in der die Studenten die Arkanen Ebenen erforschen können. Das Magie-System ist sehr komplex, hoch interessant und spannend umgesetzt. Mit Olivia Dušková zeichnet die Autorin eine Protagonistin, die nicht aus einer Arcanen-Familie stammt, sondern ein Naturtalent ist.

Wenngleich dieses Konzept einen großen Reiz ausübte, so waren die Charaktere für mich der größte Kritikpunkt, denn noch nie habe ich es erlebt, dass die Protagonisten von Beginn an unsympathisch erschienen sind. Olivia, wie auch ihre Clique sind arrogant, rücksichtslos und haben nur ihre eigenen Ziele im Sinn.

Trotz alldem war es die Handlung, welche mich fesselte und so laß ich weiter. Zum Ende hin zeigten sich die Figuren dann auch sympathischer, was definitiv angenehmer war. In Punkto Romanze fehlten mir leider die Emotionen, sodass ich diese kaum greifen konnte, doch am Ende bleibt obgleich der beiden Kritikpunkte ein Werk, das ich zweifellos empfehlen kann.

Fazit

If we were Gods glänzt insbesondere mit seinem komplexen Magie-System und einer außergewöhnlichen Handlung. Im Bereich Charaktere und Romanze gab es für mich leider keine Verbindung.