Lokalpolitik
Renate Bergmann, wie man sie kennt - frisch, fromm, fröhlich und vor allem nicht auf den Mund gefallen, knallt sie dem Bürgermeister doch glatt an den Kopf, dass sie bei der nächsten Kommunalwahl kandidieren will und wer die rüstige Rentnerin kennt, weiß, dass sie zu ihrem Wort steht. Also stürzt sich Oma Nate mit Schwung, nem kräftigen Mokka und Korn in den lokalen Wahlkampf.
„Ihr habt es gut, ihr habt ja mich“ ist Band 21 der Reihe „Die Online-Omi“ von Renate Bergmann, hinter der sich wiederum Torsten Rohde versteckt.
Herrlich auffallend ist wie immer das typische Renate Bergmann-Cover und ihre schlagfertige Art, die von Erfahrung, Alter und dem regelmäßigen Stolpern in sämtliche Fettnäpfchen geprägt ist.
Kern dieses Band ist das Thema Lokalpolitik. Ich bin erst vor Kurzem auf die Geschichten der Wahlberlinerin aufmerksam geworden und mag vor allem ihre belehrenden Ansprachen, die eher einen lustigen Touch haben und die damit verbundenen Nebensätze, die oft vor Lebensweisheiten so strotzen.
Doch dieses Buch fällt mir schwer, zu beurteilen. Vielleicht liegt es daran, dass das Thema mittlerweile zu präsent geworden ist, so viel Wahrheit darin steckt und man sich denkt, dass dies in so einem Buch, in dem man sich mal zum Abschalten verlieren möchte, nichts zu suchen hat. Aber gleichfalls muss ich, wie schon erwähnt, sagen, dass Renate Bergmann die Lokalpolitik in all ihren Facetten realitätsnah beleuchtet hat.
Es sind diese Verflechtungen in einem Dorf, die durch Vereine, die örtliche Feuerwehr oder Verwandtschaftsverhältnisse entstehen, die früher und heute erst recht, die Entwicklung eines Dorfes oder einer ländlichen Region prägen und genau diese werden hier, wenn auch manchmal sehr überspitzt, dargestellt. Doch manchmal sind mir die Überspitzungen und die Vorurteile doch ein bisschen zu viel geworden. Auch das Ende in Bezug auf den Wohnort und das ein oder andere Telefongespräch an dieser Stelle war mir zu wankelmütig.
Fazit: Wieder ein lustiger Ausflug in die Welt der Renate Bergmann, jedoch ist das Kernthema Lokalpolitik eher Geschmacksache, so wie es im Buch beschrieben wird. Ich denke dennoch, dass alle, die bisher Fans dieser ruppig-charmanten älteren Dame waren, ihr auch weiterhin gewogen bleiben sollten und dieses Buch lesen sollten. Meinerseits gibts 3,5 Sterne.
„Ihr habt es gut, ihr habt ja mich“ ist Band 21 der Reihe „Die Online-Omi“ von Renate Bergmann, hinter der sich wiederum Torsten Rohde versteckt.
Herrlich auffallend ist wie immer das typische Renate Bergmann-Cover und ihre schlagfertige Art, die von Erfahrung, Alter und dem regelmäßigen Stolpern in sämtliche Fettnäpfchen geprägt ist.
Kern dieses Band ist das Thema Lokalpolitik. Ich bin erst vor Kurzem auf die Geschichten der Wahlberlinerin aufmerksam geworden und mag vor allem ihre belehrenden Ansprachen, die eher einen lustigen Touch haben und die damit verbundenen Nebensätze, die oft vor Lebensweisheiten so strotzen.
Doch dieses Buch fällt mir schwer, zu beurteilen. Vielleicht liegt es daran, dass das Thema mittlerweile zu präsent geworden ist, so viel Wahrheit darin steckt und man sich denkt, dass dies in so einem Buch, in dem man sich mal zum Abschalten verlieren möchte, nichts zu suchen hat. Aber gleichfalls muss ich, wie schon erwähnt, sagen, dass Renate Bergmann die Lokalpolitik in all ihren Facetten realitätsnah beleuchtet hat.
Es sind diese Verflechtungen in einem Dorf, die durch Vereine, die örtliche Feuerwehr oder Verwandtschaftsverhältnisse entstehen, die früher und heute erst recht, die Entwicklung eines Dorfes oder einer ländlichen Region prägen und genau diese werden hier, wenn auch manchmal sehr überspitzt, dargestellt. Doch manchmal sind mir die Überspitzungen und die Vorurteile doch ein bisschen zu viel geworden. Auch das Ende in Bezug auf den Wohnort und das ein oder andere Telefongespräch an dieser Stelle war mir zu wankelmütig.
Fazit: Wieder ein lustiger Ausflug in die Welt der Renate Bergmann, jedoch ist das Kernthema Lokalpolitik eher Geschmacksache, so wie es im Buch beschrieben wird. Ich denke dennoch, dass alle, die bisher Fans dieser ruppig-charmanten älteren Dame waren, ihr auch weiterhin gewogen bleiben sollten und dieses Buch lesen sollten. Meinerseits gibts 3,5 Sterne.