Tolles Buch
Renate Bergmann ist längst kein unbeschriebenes Blatt mehr – weder in der fiktiven Welt des Romans noch in meinem Bücherregal. Als ich gesehen habe, dass ein neuer Band der „Online-Omi“-Reihe erscheint, war für mich sofort klar: Den muss ich lesen. „Ihr habt es gut, ihr habt ja mich“ – schon der Titel bringt genau diesen schmunzelnden Ton mit, der für die Reihe so typisch ist. Ich habe mich also wieder auf einen humorvollen, warmherzigen und ein wenig frechen Einblick in das Leben der rüstigen Renate gefreut – und wurde nicht enttäuscht.
Im Zentrum der Geschichte steht dieses Mal eine Kommunalwahl in einem kleinen brandenburgischen Dorf. Eigentlich wollte Renate sich dort erholen, die Seele baumeln lassen, ein bisschen Landluft schnuppern. Aber wie wir sie kennen, bleibt es natürlich nicht beim Kaffeekränzchen mit selbstgebackenem Kuchen. Kaum angekommen, mischt sie sich ein – in die Politik, in die Nachbarschaft, in alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Und so kommt es, dass Renate plötzlich selbst als Kandidatin antritt. Wahlkampf im Renate-Stil ist dann auch genauso chaotisch, direkt und überraschend ehrlich, wie man es sich vorstellt. Dabei trifft sie auf allerlei skurrile Dorfbewohner: von der tatterigen Nachbarin bis zum überforderten Bürgermeister Brummer, dessen einziger Lichtblick vermutlich seine eigene Abwahl ist.
Was mir beim Lesen sofort wieder auffiel: Renate Bergmann ist nicht einfach eine Witzfigur. Hinter der humorvollen Fassade steckt oft auch eine Portion Wahrheit, Gesellschaftskritik und viel Herz. Die Autorin – beziehungsweise der Autor Torsten Rohde, der hinter der Figur steckt – schafft es immer wieder, eine feine Balance zwischen Ironie und Ernsthaftigkeit zu finden. Man lacht über Renates Eigenheiten, ihre altmodischen Sprüche, ihr gnadenlos direktes Auftreten. Aber gleichzeitig erkennt man auch den Wert ihrer Beobachtungen, ihrer Lebenserfahrung und vor allem ihrer Menschlichkeit.
Im Zentrum der Geschichte steht dieses Mal eine Kommunalwahl in einem kleinen brandenburgischen Dorf. Eigentlich wollte Renate sich dort erholen, die Seele baumeln lassen, ein bisschen Landluft schnuppern. Aber wie wir sie kennen, bleibt es natürlich nicht beim Kaffeekränzchen mit selbstgebackenem Kuchen. Kaum angekommen, mischt sie sich ein – in die Politik, in die Nachbarschaft, in alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Und so kommt es, dass Renate plötzlich selbst als Kandidatin antritt. Wahlkampf im Renate-Stil ist dann auch genauso chaotisch, direkt und überraschend ehrlich, wie man es sich vorstellt. Dabei trifft sie auf allerlei skurrile Dorfbewohner: von der tatterigen Nachbarin bis zum überforderten Bürgermeister Brummer, dessen einziger Lichtblick vermutlich seine eigene Abwahl ist.
Was mir beim Lesen sofort wieder auffiel: Renate Bergmann ist nicht einfach eine Witzfigur. Hinter der humorvollen Fassade steckt oft auch eine Portion Wahrheit, Gesellschaftskritik und viel Herz. Die Autorin – beziehungsweise der Autor Torsten Rohde, der hinter der Figur steckt – schafft es immer wieder, eine feine Balance zwischen Ironie und Ernsthaftigkeit zu finden. Man lacht über Renates Eigenheiten, ihre altmodischen Sprüche, ihr gnadenlos direktes Auftreten. Aber gleichzeitig erkennt man auch den Wert ihrer Beobachtungen, ihrer Lebenserfahrung und vor allem ihrer Menschlichkeit.