Dunkle Vorahnung, hohes Tempo – ein Einstieg, der unter die Haut geht
Schon auf den ersten 25 Seiten entfaltet Andreas Winkelmann seine typische Handschrift: ein schnörkelloser, packender Stil, der sofort Spannung aufbaut und ein unheimliches Gefühl hinterlässt. Die düstere Atmosphäre, das Verschwinden ohne Spur und die beklemmende Hilflosigkeit der Angehörigen ziehen einen unmittelbar in die Geschichte hinein. Ich mag Thriller, die keine Zeit verlieren – und genau das leistet der Einstieg hier. Alles wirkt durchdacht, beunruhigend realistisch und verspricht einen vielschichtigen Fall mit psychologischem Tiefgang. Für mich ist klar: Dieses Buch möchte ich weiterlesen – und zwar möglichst schnell.