Ein Vater zwischen Angst, Wut und Verzweiflung.

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fönbo Avatar

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Der Einstieg ist packend und emotional. Die klare, knappe Sprache schafft sofort Nähe zur Hauptfigur Jonas und seinem Albtraum.

Die Handlung entwickelt sich rasant, steigert sich von innerer Unruhe zu körperlicher Eskalation und lässt dabei keine Atempause.

Inhaltlich dreht sich alles um den existenziellen Schmerz eines Vaters, der seine Tochter vermisst, und die aufwühlende Hilflosigkeit angesichts eines möglichen Verbrechens.

Die düstere Idee, familiäre Schuld, Ermittlungsdruck und emotionale Eskalation miteinander zu verweben, wirkt intensiv und realistisch.

Der Aufbau verzichtet auf unnötige Ausschweifungen. Jede Szene sitzt, jeder Dialog trifft.

Die Figuren, besonders Jonas, sind glaubwürdig gezeichnet, mit inneren Konflikten und echter Dringlichkeit.

Das Cover mit dem verzerrten Bild spiegelt diesen inneren Aufruhr und die bedrohliche Atmosphäre visuell wider. Düster, minimalistisch und aufwühlend.