Ihr werdet MICH nicht mehr finden - nach dieser Leseprobe

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stephy.12 Avatar

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Ich bin seit Jahren bekennende Winkelmann-Leserin und dachte ehrlich gesagt, ich hätte schon jede Variante von Gänsehaut durchlebt, aber diese Leseprobe hat mich komplett kalt erwischt.
Schon die ersten Zeilen sind düster, verstörend, fast poetisch. Der Prolog kriecht einem unter die Haut und ich wusste sofort: Hier wartet kein klassischer Whodunit, sondern ein Thriller, der sich Zeit nimmt für psychologische Tiefe und düstere Bilder.

Das Cover? Grandios. Düster, reduziert, geheimnisvoll. Ich hab’s gesehen und gewusst: Das will ich lesen. Der Schreibstil ist typisch Winkelmann – schnörkellos, aber mit emotionaler Wucht. Und der Spannungsaufbau? Da kann man sich warm anziehen. Schon die Rückblenden zu Isabells Verschwinden haben mir den Atem geraubt und ich spüre: Das hier wird kein Thriller zum Nebenbei-Lesen, sondern einer zum Durchsuchten.

Franca, die Ermittlerin, ist mir sofort ans Herz gewachsen – herrlich bodenständig, mit Ecken und Kanten. Jonas, der verzweifelte Vater, macht mich fertig. Sein Schmerz ist greifbar, seine Hilflosigkeit tut mir im Herzen weh. Dann diese kalte, gebrochene Dr. Frieling, da brodelt scheinbar noch einiges unter der Oberfläche, da bin ich mir sicher.

Ich erwarte keine einfache Geschichte, sondern ein düsteres Verwirrspiel voller seelischer Abgründe und familiärer Tragödien. Ich liebe genau das!
Ihr werdet sie nicht finden ist einer dieser Thriller, bei denen man weiß: Das hier wird mir noch lange im Kopf bleiben. Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen.
Danke, Herr Winkelmann – Sie haben’s mal wieder geschafft.