Temporeicher Thriller

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niggeldi Avatar

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Die Privatdetektivin Franka stößt bei ihrer der Suche nach einer Vermissten auf den ungelösten Fall der verschwundenen Isabelle und deren Vater Jonas. Dieser war früher selbst einmal Polizist, ist jedoch bei einem Verdächtigen außer Kontrolle geraten. Notgedrungen tun sie sich zusammen, um endlich die Wahrheit zu erfahren und herauszufinden, was damals wirklich geschah und ob Frankas Vermisste etwas darüber weiß.

Das Cover mit den neongrünen Akzenten zieht die Aufmerksamkeit auf sich und der verzerrte Effekt macht sich gut.

Andreas Winkelmanns Schreibstil ist wie immer rasant und man befindet sich sofort mitten im Geschehen. Bereits der Beginn macht neugierig und man fragt sich, was die erzählende Person mit der Dunkelheit und den Schatten meint. Nicht nur verschiedene Zeitebenen, sondern auch wechselnde Perspektiven bringen Abwechslung in die Geschichte und man möchte das Buch nicht mehr weglegen. Die Ermittlungsarbeit ist spannend dargestellt und es gibt einige Wendungen. Ein paar davon habe ich zwar relativ bald durchschaut, oft habe ich aber auch falsch gelegen. Die Auflösung finde ich gelungen und zufriedenstellend.

Ich kann den neusten Winkelmannschen Thriller nur empfehlen und freue mich auf weitere Werke. 4,5 Sterne