Ein unmöglicher Fall

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alinahaertig Avatar

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7 Jungen werden entführt und als Tatzeit geben die Eltern alle die exakt gleiche Uhrzeit des selben Tages an. Kurz darauf werden sie getötet, von den Kindern aber keine Spur. Die Ermittlungen beweisen, dass alle Verbrechen von der gleichen Person begangen wurden. Dieser unmögliche Fall stellt das LKA und besonders Olivia Holzmann auf die Probe. Ob ihr Mentor Boesherz, der sich partout weigert einzugreifen, doch noch zur Rettung kommt? Und was hat das ganze mit der lange verjährten aber nicht gelösten Entführung von einem Zwillingspaar zu tun?

Obwohl ich zuvor noch nichts von Vincent Kliesch gelesen habe, hat mich der Titel des Thrillers des mit Sebastian Fitzek eng verbundenen Autors sofort gecatched.

Ich muss aber sagen, der Titel ist mir sehr lange ein Rätsel geblieben Auch wenn das Zebra öfters erwähnt wurde habe ich erst spät gemerkt, warum es wichtig für die Geschichte ist.

Der Schreibstil ist spannend und flüssig, der Aufbau nicht zu kompliziert. Ich hatte gegen Ende eine Vermutung zur Lösung des Falles, die sich dann aber nur als teilweise richtig herausgestellt hat. Das Ende ist kaum richtig vorhersagbar und die Story bis zum Ende spannend. Bei den letzten paar Seiten konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Charaktere haben bei mir gemischte Gefühle hinterlassen. Während ich mich gut in Olivia Holzmann einfühlen und mit ihr mitfiebern konnte, war mir Severin Boesherz ein Rätsel und eher unsympathisch. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Charakter nicht aus vorherigen Thrillern kenne, aber ich konnte mit Boesherz einfach nicht warm werden.

Ich kann diese Thriller allen Liebhabern dieses Genres empfehlen und werde sicherlich auch die anderen Bücher von Vincent Kliesch lesen.