langatmig zum Schluss spannend

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lena95 Avatar

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Sieben Jungs werden zeitgleich an sieben unterschiedlichen Orten von ein und derselben Person entführt. Anschließend werden die Eltern aller sieben Jungs brutal ermordet. Wie konnte der Täter dieses physikalisch unmögliche Verbrechen begehen?
Oliva Holzmann steht mit ihren Kollegen vor einem Augenscheinlich unlösbaren Rätsel und alle Ermittlungsansätze verlaufen im Sande. Aus Verzweiflung bittet sie ihren ehemaligen Mentor Severin Boesherz um Hilfe. Vergeblich.
Boesherz pocht darauf, dass sie ihre eigenen Schlüsse zieht.

Das Cover hat mein Interesse sofort geweckt. Die Gestaltung gefällt mir, schlicht und doch außergewöhnlich. Was für eine Rolle spielt ein Zebra in einem Thriller?

Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln aller Charaktere erzählt. Durch diese Wechsel lernt man alle Personen sehr gut kenne und kann hinter ihre Fassaden schauen. Das gefällt mir sehr gut.

Nach den ersten Kapiteln hielt sich meine Begeisterung leider eher in Grenzen. Mir fehlte die Spannung. Man steigt in eine laufende Ermittlung ein, von der eigentlichen Tat wird erst später erzählt. Dadurch fehlte mir der Bezug und ich wurde nicht so richtig warm mit der Story.
Hinzu kommt, dass mir Boesherz und Sokolov eine Spur zu genial sind.
Erst im letzten drittel des Buches wurde ich von der Spannung gefesselt.

Fazit:
Eine langatmige Geschichte mit zu vielen Wendungen die mich am Schluss doch noch gepackt hat.