Ein Glashaus im Wald

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andrea dorothea Avatar

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Ein tolles Cover in blutroter Schrift zeigt eine Lichtung im Wald, ein Mensch kreuzt den Waldweg. Sehr passend für den Thriller, der mir sehr gut gefallen hat. Man hat stets das Gefühl, dass etwas schreckliches passiert, aber die Spannung baut sich langsam auf.
Nora wird überraschender Weise zum Junggesellinenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare eingeladen. Zehn Jahre hatten sie sich nicht gesehen. Was also würde dieser Abend bringen? Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Nora von Clare damals tief enttäuscht wurde. Durch Rückblenden wird man immer neugieriger auf die Geschichte und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die düstere Umgebung in einem Glashaus mitten im winterlich verschneiten Wald tut ihr Übriges zum Gänsehautfeeling dieses Thrillers.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und der Autorin ist ein hervorragendes Debüt gelungen.