Packend!

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schneewehe Avatar

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Der Debut Roman von Ruth Ware ist sehr packend geschrieben. Man ist zusammen mit den Romanfiguren im dunklen Wald, man merkt wie sich ein Schatten, ein Grauen anschleicht, und man kann das Buch beim Lesen kaum aus der Hand legen. Auch die zwei Zeitstränge, die sich immer wieder abwechseln, erhöhen die Spannung und sorgen dafür, dass sich ganz allmählich die Puzzlestücke zusammensetzen lassen.
Fünf Personen sind es beim Junggesellinnenabschied, und erst nach und nach kristallisiert sich heraus, was überhaupt geschehen ist, wer diese fünf Personen sind, und wie alles und alle miteinander zusammenhängen. Zwar erscheint die Feier am Anfang noch recht harmlos, aber schon dort lauert etwas im Hintergrund und die Handlung spitzt sich mehr und mehr zu.
Man kann sich gut mit der Hauptperson identifizieren, was auch deshalb leichter fällt, weil das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Die anderen Personen bleiben mehr oder weniger diffus und teils auch recht unsympathisch, was die ganze Situation oft noch etwas bizarrer macht, weil man sich fragt, warum sich so unterschiedliche Menschen treffen, um zusammen zu feiern.
Insgesamt, finde ich das Buch sehr spannend und werde es anderen Krimi-/Thrillerlesern weiterempfehlen. Ich kann mir auch gut vorstellen weitere Bücher von der Autorin zu lesen.