Seit "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" habe ich lange auf einen weiteren Krimi aus dem kalten Grönland gewartet der mich auf Anhieb anspricht - vermutlich habe ich ihn gefunden. Edie, eine ehemalige Eisbärjägerin die nun Touristen durch die Hocharktis führt, ist eine äußerst interessante Protagonistin, die anscheinend so leicht nichts mehr erschüttern kann - oder scheint das nur so? Die Geschichte ist wirklich spannend geschrieben, man erfährt viel über die Inuit und die Arktis, und ich habe das Gefühl, dass hinter dem Unfall, bei dem einer von Edies Touristen erschossen wurde, ganz schön viel steckt... es wird sicher eine spannende Reise, bis das Unglück aufgeklärt ist. Denn so logisch die Erklärung, dass jemand den amerikanischen "Jäger" für Wild gehalten hat ist, sie ist einfach nicht sehr wahrscheinlich. Hat vielleicht jemand das Ganze eingefädelt um Edie und Joe, ihrem Stiefsohn zu schaden? Einzig das Getue um Joe nervt mich ein wenig, er ist anscheinend ein Mann ohne Fehl und Tadel, und ich hoffe sehr, dass er noch ein paar Facetten bekommt.
Ich denke, hier wartet wirklich ein sehr gut recherchiertes und spannendes Buch darauf, gelesen zu werden.
Ich denke, hier wartet wirklich ein sehr gut recherchiertes und spannendes Buch darauf, gelesen zu werden.