Im Eis

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philo Avatar

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Die Leseprobe beginnt schon hochinteressant und spannend.

Beschrieben wird eine Expedition in der Arktis, der zwei amerikanische Touristen, Taylor und Wagner, und Edie, eine Jagdführerin, angehören. Während Edie sich um die Verpflegung kümmert, fällt ein Schuß und einer der beiden Jäger, Wagner, liegt verletzt im Eis. Taylor beteuert seine Unschuld und Edie findet hierfür den Beweis in einem Schuhabdruck im Schnee unweit der Unfallstelle. Aber weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Auf dem Rücktransport stirbt Wagner.

Beeindruckend wird beschrieben, wie Edie in der Lage ist, dem aufkommenden Schneesturm zu trotzen und sich und die beiden Männer in Sicherheit bringt.

Es ist ein Buch über die Arktis. Man erfährt einiges über die Lebensverhältnisse dort, über eisige Schneestürme, Einsamkeit und auch über Gletscher und Eisschollen, die schmelzen und die Arktis drastisch verändern. Schon deshalb finde ich das Buch interessant.

Aber es ist auch die Geschichte von Edie, einer Inukfrau, die auf einer ihrer Expeditionen einen Jäger  verliert, der an einer Schußverletzung stirbt. Diese Seite der Geschichte ist nicht weniger spannend. Die Leseprobe war schon recht umfangreich, aber ich hätte sofort gerne weiter gelesen, wie es weitergeht. Wer hat auf Wagner geschossen und wem gehört der Schuhabdruck im Schnee? Viele offene Fragen, die auf eine Antwort warten.