Jagd in der Hocharktis

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Die erfahrene Jagdführerin Edie Kiglatuk ist mit zwei Männern, Wagner und Taylor, auf einer Jagdexpedition in der Arktis unterwegs. Schon zu Beginn erfahren wir, dass sie die Männer seltsam und nicht gerade symphatisch findet, dass sie erst recht nicht wirklich an der Jagd interessiert sind.

Sie verdient sich gutes Geld mit solchen Expeditionen, mit dem sie eine Ausbildung ihres Stiefsohnes Joe bezahlen will, von dessen Vater sie allerdings getrennt ist. Edie ist in allem was sie tut sehr konzentriert bei der Sache: "In der Hocharktis war immer nur Raum für das Jetzt.", heißt es im Roman und es beschreibt Edies Vorgehensweise, auch als ein Unfall passiert ist.

Einer der Männer, Wagner, ist angeschossen worden, sie hat nur den Schuss gehört, ein Schuss aus dem Nichts, wie Taylor behauptet. Es ist Unwetter und die Behörden schicken kein Flugzeug,  doch macht sich Joe zwecks erster Hilfe mit einem Schneemobil auf den Weg und irgendwann taucht auch Edies Tante mit einem Flugzeug auf und bringt die Truppe nach Autisaq. Doch zu spät, Wagner stirbt. Edie hat das komische Gefühl, in etwas hineingezogen zu werden, mit dieser Stimmung endet die Leseprobe.

Mich hat die Beschreibung von Edie und dem, was vom Leben in der Arktis  bei der Beschreibung miteinfließt, sehr fasziniert. Vor allem die stoische Ruhe und Konzentriertheit der Protagonistin passen genau zum Umfeld des unendlichen Eises. Und genauso ist auch der Schreibstil der Autorin, was den Roman bzw. die Leseprobe sehr rund macht. Ich würde sehr gerne weitererlesen, würde sehr gerne wissen, ob Edie ihre Position als die beste Hocharktisführerin unter all den Männern weiter behaupten kann.