Melanie McGrath: Im Eis

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mermaid2011 Avatar

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Ich lese eher selten Krimis, doch das Cover von "Im Eis" hat mich angesprochen. Dann habe ich die Leseprobe mit Begeisterung gelesen und festgestellt, dass es an der Zeit ist, mal wieder einen Krimi in die Hand zu nehmen.

"Im Eis" erzäht die Geschichte der Inuk Edie, die zwei amerikanische Jäger in die Arktis als eine Art Touristenführer begleitet. Edie ist eine erfahrene Jägerin und zur Hälfte eine Weiße. Sie kennt sich gut in der arktischen Umgebung aus. Sie will gerade einen Tee kochen, da fällt aus dem Nichts ein Schuss. Sie hört einen Schrei und geht ihm auf den Grund: auf einen der Amerikaner wurde geschossen. Sie geht zu ihm und bringt ihn  mit dem anderen Jäger in ein selbstgebautes Iglu, denn ein starker Schneesturm kommt auf. Im Iglu versorgt sie die tiefe Wunde in der Brust des Weißen. Über ein Handy holt sie zusätzlich Hilfe. Ihr Stiefsohn kommt nun und kümmert sich um den Verletzten. Ihre Tante Martie holt dann alle mit dem Flugzeug ab, doch für den Jäger kommt jede Hilfe zu spät. Er erliegt im Flugzeug an seiner Verletzung. Doch wer hat auf ihn geschossen? Der andere Amerikaner konnte es nicht sein, denn der fremde Stiefelabdruck, den Edi in der Nähe des Tatorts gefunden hat, stimmt nicht mit dessen Schuhen überein. War es nur ein anderer fremder Jäger, der einen Fehlschuss abgefeuert hat, oder steckt mehr dahinter?

Die Leseprobe ist sehr gut gelungen. Die Sprache ist flüssig und leicht zu verstehen. Die eingestreuten Wörter in Inuksprache werden erläutert und machen dieses Artkisabenteuer authentisch. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.