verwehte Spuren im Schnee

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bücherkarin Avatar

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Die Autorin gibt eine sehr bildliche und eindringliche Schilderung der arktischen Landschaft. Beim Lesen wird klar: hier kann man nur überleben, wenn man großen Respekt vor der Natur hat, sich gut auskennt und immer mit Vernunft handelt.

Die Inut-Frau Edie leitet Jagdexpeditionen in die Arktis, um ihrem Stiefsohn Joe, den sie sehr mag, eine Ausbildung zum Sanitäter finanzieren zu können. Die Dorfältesten sind nicht begeister, dass eine Frau Jagdexpeditionen der Männer führt, aber Edie ist eine der Besten und eine sehr erfahrene Jägerin.

Bei der jetzigen Expedition aber passiert ein Unglück, einer der beiden Männer wird angeschossen und überlebt trotz aller Bemühungen den dramatischen Rücktransport nicht. Obwohl sein Begleiter verdächtig reagiert, sagt Edie´s Instinkt ihr, dass seine Beteuerungen, nicht geschossen zu haben, stimmen. Edie sieht es als Unglück, ein Jäger hat den Mann für Wild gehalten und angeschossen - "so was kommt vor".

Allerdings lesen wir im Klappentext, dass Edie die Sache nicht auf sich beruhen lassen will, sondern auf eigene Faust weitere Nachforschungen anstellt. Was ist geschehen, dass Edie Verdacht schöpft, und was wird sie herausfinden? Auch wenn für mich die LP zu kurz war, um mich in die verschiedenen Charaktere hineinzuversetzen, Sympathie oder Antipathie zu empfinden, die Spannung bleibt auf alle Fälle erhalten.