Feuerteufel - oder doch nicht?

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Das Cover und der Titel versprechen gleich einen spannenden Inhalt; und man wird nicht enttäuscht.
Ein Rekordsommer in Schweden sorgt nicht nur für gute Laune, denn durch die anhaltende Trockenheit gibt es Grill- und Bewässerungsverbote. Doch nicht jeder hält sich daran und die Polizei hat alle Hände mit Ermahnungen usw. zu tun. Als in einem Haus Feuer ausbricht und ein Mensch dabei ums Leben kommt, wird erst einmal von einem Unglücksfall ausgegangen, doch dann entdeckt der Feuerwehrchef Jesper Hansson ein zugenageltes Schlafzimmerfenster. Dies löst viele Fragen aus. Als wenig später ein Waldbrand ausbricht und wieder Menschen sterben, kommen auch der jungen Ermittlerin Lilly Hed Zweifel und sie beginnt mit Nachforschungen.

Die Protagonisten und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Kopfkino fängt an zu arbeiten. Der Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack, flüssig und überaus spannend. Das brandaktuelle Thema "Feuer" durch Klimaerwärmung wird sehr gut in dem Krimi umgesetzt und macht einen nachdenklich und sensibler. Der Autorin ist ein gelungener Auftakt mit Lilly Hed geglückt und ich freue mich schon auf den nächsten Fall.