Flammen züngeln

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knetbert Avatar

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Flammen züngeln

Dass „Im Feuer“ als Krimi deklariert ist, konnte ich bereits nach wenigen Seiten gar nicht mehr glauben, denn die Autorin Pernilla Ericon jagt einen geradezu so durch das Buch und die Geschichte, dass man denkt, man liest einen Thriller !

Die 400 Seiten waren so rasch durchgelesen, so schnell konnte ich kaum gucken..!

Es handelt sich hierbei ja um den Auftakt zu einer neuen Reihe um Polizistin Lilly Hed und bereits das Cover fiel mir positiv auf. Beim Titel hätte man sich allerdings meiner Meinung nach ein wenig mehr Mühe geben können, den finde ich leider etwas einfallslos und das wird dem Buch nicht gerecht...
Rekordsommer, Brandgefahr – man könnte fast meinen, der Krimi spielt 2022 in Deutschland...
Doch er spielt tatsächlich in Schweden und dreht sich um die junge Ermittlerin Lilly Hed, die sich hat versetzen lassen und hofft, ihrer belastenden Vergangenheit so ein Stück weit entfliehen zu können, denn natürlich ist ihr klar, dass ihr das gänzlich nicht gelingen wird, egal wohin immer sie auch ziehen mag...

Feuer bedrohen das vermeintlich idyllische, kleine Nynäshamn und Menschen sterben. Unglücksfälle oder Mord ?? Doch das Feuer lässt kaum Spuren übrig, wie soll man da die Verantwortlichen finden..??

Die junge Ermittlerin Lilly Hed hat mir sehr gut gefallen, eine eindrucksvolle junge Frau, die zwar ihre „Dämonen in der Vergangenheit“ hat, aber dennoch kraftvoll und stark versucht, nach vorne zu sehen und zu gehen und ihr Leben zu leben.

Und die Geschichte ist vom Spannungsaufbau sehr geschickt gemacht und gut durchdacht. Man bleibt immer gerne an der Geschichte dran und kann gar nicht anders als weiterlesen. Das kannte ich bislang nur von atemberaubenden Thrillern und dieser Krimi kann es locker mit denen aufnehmen !

Ganz klar bleibt hier nur ein „Urteil“: eine klare Leseempfehlung von mir und glatte 5 Sterne !