Düster, packend und voller Rätsel
Marie Hermansons „Im Finsterwald“ zieht den Leser sofort in eine geheimnisvolle und beklemmende Atmosphäre. Die Leseprobe überzeugt mit einem intensiven Einstieg, bei dem ein kleines Mädchen im Naturhistorischen Museum spurlos verschwindet. Besonders die Perspektive von Wachtmeister Nils Gunnarsson und die lebendige Beschreibung der 1920er Jahre schaffen eine eindringliche Kulisse für diesen Kriminalroman. Der Kontrast zwischen kindlicher Neugier und den düsteren Schatten des Verschwindens verspricht eine spannende und emotionale Geschichte. Ich erwarte einen fesselnden Krimi, der mit psychologischer Tiefe und einem geschickt aufgebauten Spannungsbogen überzeugt.