Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen – sie ist feinfühlig, atmosphärisch dicht und voller leiser Beobachtungen. Majs Perspektive als Mutter wirkt realistisch und gleichzeitig poetisch, besonders die Vergleiche mit Edelsteinen oder die Fantasie vom Einschlafen im Bienenstock fand ich wunderschön. Die Szene im Museum entfaltet eine ruhige, fast traumartige Stimmung, bis sich mit Alice' plötzlichem Ausbruch ein Spannungsbogen aufbaut. Insgesamt ein stilles, aber kraftvolles Stück Literatur, das mich neugierig auf mehr macht.