Für Zeit und Ort wirken die Charaktere passend beschrieben. Stilistisch fehlt mir die Spannung, der Roman ist aufgebläht mit lauter Handlungen und Gesprächen, welche für den Fall irrelevant sind. Mehrfach wird anschaulich gezeigt, was für eine Rasselbande die Kinder sind und er Bruder des verschwundenen Mädchens wird jetzt so dargestellt, als wisse er, wo seine Schwester ist, wolle aber nicht helfen, dass sie gefunden wird. Kann in dem Alter auch Wichtigtuerei sein mit nur einem Funken Wahrheit, wenn überhaupt. Und ob die Museumsleute wirklich gründlich gesucht haben ist wage ich auch anzuzweifeln. Konnte mich nicht packen, wie gesagt stilistisch viel zu aufgeblasen. Das Cover ist aufgeräumt, wenn auch künstlich düster gestaltet.