Ein Ausflug ins Museum
Bei einem Ausflug mit ihrem Kindermädchen Maj und ihren 4 Geschwistern ins Naturhistorische Museum in Göteborg verschwindet die 9-jährige Alice Guldin zwischen Schränken aus Glas und Eichenholz spurlos. Bis die Polizei, die jeden Winkel des Museums durchkämmt, sie tot in einer kleinen Wandvertiefung findet. Hauptwachtmeister Nils Gunnarsson wird mit den Untersuchungen des Falles betraut und bekommt unerwartete Unterstützung von seiner Ex-Freundin Ellen Forsell, einer Journalistin, die sich mit Maj angefreundet hat. Verdächtigt wird bald der Hausmeister des Museums. Aber hat er das kleine Mädchen wirklich auf dem Gewissen?
„Im Finsterwald“ von Marie Hermanson ist ein ganz leiser Krimi mit einer düsteren Atmosphäre, an den ich mich erst gewöhnen musste.
Für mich war es eher eine Familiengeschichte, bei der eines der Kinder spurlos verschwindet. Die 16-jährige Maj ist mit den 5 Kindern, die sie abgöttisch liebt, und dem Haushalt der Familie Guldin hoffnungslos überfordert. Der unsympathische Vater tritt selten in Erscheinung und macht den Eindruck, als ob ihn das Verschwinden seiner ältesten Tochter kaum interessiert. Die depressive Mutter liegt überwiegend im Bett und erfährt vom Verschwinden ihrer Tochter erst gar nichts. Geld zum Leben ist auch sehr wenig vorhanden, obwohl der Hausherr einen anderen Eindruck vermitteln möchte. Im Laufe der Geschichte erfahre ich, wie es zum Verfall der etwas merkwürdigen Familie gekommen ist. Und auch Maj lerne ich seit ihrer Kindheit näher kennen.
Sehr gut, obwohl auch sehr ausschweifend, haben mir die Einblicke in das Naturhistorische Museum mit den verschiedenen Abteilungen gefallen. Hier herrscht eine dunkle, geheimnisvolle Atmosphäre, der ich mich nicht entziehen konnte.
Der Erzählstil von Marie Hermanson ist sehr leicht und unaufgeregt. Mit einem ganz feinen Gespür für die kleinen Details und für die Sprache der damaligen Zeit, ich befinde mich im Jahr 1926, zieht sie mich hinein in eine mysteriöse Geschichte voller Rätsel und Geheimnisse.
Ihre Charaktere wirken sehr menschlich und greifbar mit sehr unterschiedlichen Attributen ausgestattet. Besonders angetan war ich von Nils Gunnarsson, der mich mit seiner sympathischen, zupackenden Art schnell für sich eingenommen hat. Genau so wie Ellen Forsell, die sich ganz ungezwungen und naiv der Familie Guldin, insbesondere Maj, nähert. Und natürlich Maj, die hier eine ganz entscheidende Rolle spielt und sich total für „ihre“ Familie aufopfert.
Eine psychologisch spannende und unterhaltsame Geschichte mit erschreckendem Ausgang. Auf die Auflösung wäre ich so nie gekommen. Und sie hat mich einerseits erschreckt und andererseits zum Nachdenken gebracht.
„Im Finsterwald“ von Marie Hermanson ist ein ganz leiser Krimi mit einer düsteren Atmosphäre, an den ich mich erst gewöhnen musste.
Für mich war es eher eine Familiengeschichte, bei der eines der Kinder spurlos verschwindet. Die 16-jährige Maj ist mit den 5 Kindern, die sie abgöttisch liebt, und dem Haushalt der Familie Guldin hoffnungslos überfordert. Der unsympathische Vater tritt selten in Erscheinung und macht den Eindruck, als ob ihn das Verschwinden seiner ältesten Tochter kaum interessiert. Die depressive Mutter liegt überwiegend im Bett und erfährt vom Verschwinden ihrer Tochter erst gar nichts. Geld zum Leben ist auch sehr wenig vorhanden, obwohl der Hausherr einen anderen Eindruck vermitteln möchte. Im Laufe der Geschichte erfahre ich, wie es zum Verfall der etwas merkwürdigen Familie gekommen ist. Und auch Maj lerne ich seit ihrer Kindheit näher kennen.
Sehr gut, obwohl auch sehr ausschweifend, haben mir die Einblicke in das Naturhistorische Museum mit den verschiedenen Abteilungen gefallen. Hier herrscht eine dunkle, geheimnisvolle Atmosphäre, der ich mich nicht entziehen konnte.
Der Erzählstil von Marie Hermanson ist sehr leicht und unaufgeregt. Mit einem ganz feinen Gespür für die kleinen Details und für die Sprache der damaligen Zeit, ich befinde mich im Jahr 1926, zieht sie mich hinein in eine mysteriöse Geschichte voller Rätsel und Geheimnisse.
Ihre Charaktere wirken sehr menschlich und greifbar mit sehr unterschiedlichen Attributen ausgestattet. Besonders angetan war ich von Nils Gunnarsson, der mich mit seiner sympathischen, zupackenden Art schnell für sich eingenommen hat. Genau so wie Ellen Forsell, die sich ganz ungezwungen und naiv der Familie Guldin, insbesondere Maj, nähert. Und natürlich Maj, die hier eine ganz entscheidende Rolle spielt und sich total für „ihre“ Familie aufopfert.
Eine psychologisch spannende und unterhaltsame Geschichte mit erschreckendem Ausgang. Auf die Auflösung wäre ich so nie gekommen. Und sie hat mich einerseits erschreckt und andererseits zum Nachdenken gebracht.