Ein Haus voller Tod
1926: Das Kindermädchen Maj Stenberg besucht mit den Kindern der Famile Guldin, Ingmar, Tore, Maianne, Britt und Alice, das Naturhistorische Museum in Göteborg. Draußen herrschen eisige Temperaturen und so nutzen sie die Zeit, um sich aufzuwärmen. Doch dann verschwindet die neunjährige Alice. Die Polizei wird aber erst einen Tag später informiert. Nils Gunnarsson, Hauptwachmeister in der Detektivabteilung, und die Journalistin Ellen Grönblad machen sich auf die Suche nach dem Mädchen und der Wahrheit.
Dies ist der bereits dritte Fall für die Journalistin Ellen Grönblad und Hauptwachmeister Nils Gunnarsson im schönen Göteborg.
Für mich war es das erste Buch von Marie Hermanson, diese Reihe war mir total unbekannt. Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt, aus der von Nils und Ellens sowie von Leuten, die in Zusammenhang mit dem Fall und Alice stehen.
Ellen und Nils fand ich sehr sympathisch, jeder hatte so seine Eigenheiten. Er ein Tanzliebhaber, fleißig und ein sehr sorgfältig ermittelnder Beamter. Sie frisch verheiratet und sehr forsch im Umgang mit ihren Mitmenschen. Ich habe gemerkt, dass beide zusammen eine Vorgeschichte haben und ich hatte oft das Gefühl, als hätte ich etwas verpasst. Diese Lücken werde ich durchs Lesen der anderen Teile schließen müssen. Dass Ellen tatsächlich Journalistin ist, kommt leider nicht so richtig in Erscheinung.
Maj Stenberg ist mit ihren gerade 16 Jahren schon sehr erwachsen. Man hatte den Eindruck, sie ist mindestens zehn Jahre älter. Sie ist eine sehr tragische, aber auch sehr brisante Figur. Mit Nils Vorgesetztem, Kommissar Nordfeldt, und Georg, Ellens Ehemann, hatte man zusätzlich zwei interessante und unterhaltsame Figuren. Und nicht zu vergessen, das unheimliche Naturhistorische Museum als Schauplatz des Verbrechens, fast schon ein Gruselkabinett, sorgte für spannende Lesestunden.
Gesellschaftlich und zeitlich gesehen, wurde das damalige Leben sehr authentisch und lebendig eingefangen. Männer übten ihre Macht aus, es gab Kinderarbeit und Frauen waren einfach nichts wert. Die Auflösung kam nicht so überraschend. Es hat sich angedeutet, aber um ehrlich zu sein, habe ich gehofft, es gibt eine andere Erklärung. Der Schreibstil war total angenehm und fesselnd. Ich flog nur so durch die Seiten.
Fazit: Die Geschichte und ihre so unterschiedlichen Figuren haben mich von Anfang an gepackt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Die Vorgänger werde ich definitiv noch nachholen.
Dies ist der bereits dritte Fall für die Journalistin Ellen Grönblad und Hauptwachmeister Nils Gunnarsson im schönen Göteborg.
Für mich war es das erste Buch von Marie Hermanson, diese Reihe war mir total unbekannt. Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt, aus der von Nils und Ellens sowie von Leuten, die in Zusammenhang mit dem Fall und Alice stehen.
Ellen und Nils fand ich sehr sympathisch, jeder hatte so seine Eigenheiten. Er ein Tanzliebhaber, fleißig und ein sehr sorgfältig ermittelnder Beamter. Sie frisch verheiratet und sehr forsch im Umgang mit ihren Mitmenschen. Ich habe gemerkt, dass beide zusammen eine Vorgeschichte haben und ich hatte oft das Gefühl, als hätte ich etwas verpasst. Diese Lücken werde ich durchs Lesen der anderen Teile schließen müssen. Dass Ellen tatsächlich Journalistin ist, kommt leider nicht so richtig in Erscheinung.
Maj Stenberg ist mit ihren gerade 16 Jahren schon sehr erwachsen. Man hatte den Eindruck, sie ist mindestens zehn Jahre älter. Sie ist eine sehr tragische, aber auch sehr brisante Figur. Mit Nils Vorgesetztem, Kommissar Nordfeldt, und Georg, Ellens Ehemann, hatte man zusätzlich zwei interessante und unterhaltsame Figuren. Und nicht zu vergessen, das unheimliche Naturhistorische Museum als Schauplatz des Verbrechens, fast schon ein Gruselkabinett, sorgte für spannende Lesestunden.
Gesellschaftlich und zeitlich gesehen, wurde das damalige Leben sehr authentisch und lebendig eingefangen. Männer übten ihre Macht aus, es gab Kinderarbeit und Frauen waren einfach nichts wert. Die Auflösung kam nicht so überraschend. Es hat sich angedeutet, aber um ehrlich zu sein, habe ich gehofft, es gibt eine andere Erklärung. Der Schreibstil war total angenehm und fesselnd. Ich flog nur so durch die Seiten.
Fazit: Die Geschichte und ihre so unterschiedlichen Figuren haben mich von Anfang an gepackt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Die Vorgänger werde ich definitiv noch nachholen.