Toller Krimi
Schweden 1926: Ein Kindermädchen besucht mit ihren fünf Schützlingen ein Naturkundemuseum. Kurz vor der Schließung, läuft das älteste Mädchen weg und verschwindet spurlos in den Gängen.
Auf der Suche nach dem Kind, finden die Ermittler weitere Geheimnisse des Museums.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt.
Maj, das liebevolle Kindermädchen, die ihre Kinder über alles liebt. Ellen - eine junge, frischverheiratete Frau, die versucht in ihrer neuen Rolle als Ehefrau sich zurecht zu finden. Und Nils, ein einsamer Polizist, der eine gemeinsame Vergangenheit mit Ellen hat.
Die Charaktere waren für das Zeitalter stimmig und wirkten auf mich sympathisch.
Was mir weniger gefallen hat und mich leider leicht verwirrt hat, war der Schreibstil. Trotz der 20er Jahre waren die Dialoge sehr aktuell. Ohne die „Gnädige Frau“ am Anfang, könnte man glatt meinen, wir befinden uns in der aktuellen Zeit.
Dagegen war die Atmosphäre überwältigend - kalt, düster, depressiv mit einem Hauch eines bösen Märchens. Nachts stelle ich mir ein Naturkundemuseum, mit den ganzen Tierleichen, ziemlich gruselig vor. Und genau dieses Gefühl, konnte die Autorin perfekt vermitteln.
Die Handlung pendelt immer wieder zwischen harter Realität und dem Übernatürlichen. Wobei der Täter letzten Endes ein einfacher Mensch ist.
Etwas womit ich überhaupt nicht leben kann, ist die Vergewaltigungsszene einer Minderjährigen. War das wirklich notwendig, wenn man garnicht mehr darauf eingeht und der Täter unbestraft ein Happy End feiert? Unerwartet in einem Buch von einer Frau, die so etwas gelassen unter den Teppich kehrt.
Ein spannender Kriminalroman mit einigen Durststrecken aber schönen Atmosphäre.
Auf der Suche nach dem Kind, finden die Ermittler weitere Geheimnisse des Museums.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt.
Maj, das liebevolle Kindermädchen, die ihre Kinder über alles liebt. Ellen - eine junge, frischverheiratete Frau, die versucht in ihrer neuen Rolle als Ehefrau sich zurecht zu finden. Und Nils, ein einsamer Polizist, der eine gemeinsame Vergangenheit mit Ellen hat.
Die Charaktere waren für das Zeitalter stimmig und wirkten auf mich sympathisch.
Was mir weniger gefallen hat und mich leider leicht verwirrt hat, war der Schreibstil. Trotz der 20er Jahre waren die Dialoge sehr aktuell. Ohne die „Gnädige Frau“ am Anfang, könnte man glatt meinen, wir befinden uns in der aktuellen Zeit.
Dagegen war die Atmosphäre überwältigend - kalt, düster, depressiv mit einem Hauch eines bösen Märchens. Nachts stelle ich mir ein Naturkundemuseum, mit den ganzen Tierleichen, ziemlich gruselig vor. Und genau dieses Gefühl, konnte die Autorin perfekt vermitteln.
Die Handlung pendelt immer wieder zwischen harter Realität und dem Übernatürlichen. Wobei der Täter letzten Endes ein einfacher Mensch ist.
Etwas womit ich überhaupt nicht leben kann, ist die Vergewaltigungsszene einer Minderjährigen. War das wirklich notwendig, wenn man garnicht mehr darauf eingeht und der Täter unbestraft ein Happy End feiert? Unerwartet in einem Buch von einer Frau, die so etwas gelassen unter den Teppich kehrt.
Ein spannender Kriminalroman mit einigen Durststrecken aber schönen Atmosphäre.