Zwischen Wäldern und Tierkadavern
Der vorliegende Kriminalroman entführt uns nach Schweden im Jahr 1926. Wir begleiten Hauptwachtmeister Gunnarsson bei der Aufklärung eines mutmaßlichen Vermisstenfalls.
Für jemanden, der noch nie in Schweden war, ist die Beschreibung des Wetters und der Stimmung so akkurat, dass man sich direkt in die Zeit hineinversetzt fühlt.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, manche der Nebencharaktere bleiben leider etwas flach. Der Schreibstil ist toll und schafft eine mystische, dunkle Atmosphäre. Ich habe das Buch vormittags begonnen und am Abend des gleichen Tages beendet. Man kann daher gut und gerne von einem Pageturner sprechen.
Das Museumssetting ist toll und die vielen Beschreibungen der präparierten Tiere tragen zu dem morbiden Charme bei.
Auch die Rolle der Frauen, sowie der beginnende Umbruch der "modernen Frau" sind schön aufgegriffen, wenn auch immer noch deutlich wird, dass das Patriarchat zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein harter Brocken war.
Die Auflösung des Kriminalfalls ist tragisch und stimmt einen wahnsinnig traurig, lässt einen aber auch anzweifeln, ob der Täter nicht von Anfang an eben jenes Ziel verfolgt hat. Alles in allem eine kurzweilige Geschichte, die zu unterhalten weiß.
Für jemanden, der noch nie in Schweden war, ist die Beschreibung des Wetters und der Stimmung so akkurat, dass man sich direkt in die Zeit hineinversetzt fühlt.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, manche der Nebencharaktere bleiben leider etwas flach. Der Schreibstil ist toll und schafft eine mystische, dunkle Atmosphäre. Ich habe das Buch vormittags begonnen und am Abend des gleichen Tages beendet. Man kann daher gut und gerne von einem Pageturner sprechen.
Das Museumssetting ist toll und die vielen Beschreibungen der präparierten Tiere tragen zu dem morbiden Charme bei.
Auch die Rolle der Frauen, sowie der beginnende Umbruch der "modernen Frau" sind schön aufgegriffen, wenn auch immer noch deutlich wird, dass das Patriarchat zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein harter Brocken war.
Die Auflösung des Kriminalfalls ist tragisch und stimmt einen wahnsinnig traurig, lässt einen aber auch anzweifeln, ob der Täter nicht von Anfang an eben jenes Ziel verfolgt hat. Alles in allem eine kurzweilige Geschichte, die zu unterhalten weiß.