Isabel in Neuguinea

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hampelmaennchen Avatar

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Inez Corbi, geboren 1968, studierte Germanistik und Anglistik in Frankfurt/Main. Nach Erfolgen bei verschiedenen Kurzgeschichten-Wettbewerben widmet sie sich inzwischen vollständig dem Schreiben.

Die leicht körperbehinderte Isabel Maritz wagt den mutigen Schritt und reist von Deutschland nach Neuguinea um dort den Missionar Conrad Felby zu heiraten. Als sie nach einer langen und kräftezehrenden Überfahrt in den Kolonien eintrifft, erwartet sie die niederschmetternde Nachricht, dass Felby an einem Fieber verstorben ist. In ihrer Not nehmen sich Berthold von Faber und seine stolze und schöne Schwester, Henriette Thilenius erst einmal ihrer an. Doch nun muss sich Isabel entscheiden, ob sie umgehend in die Heimat zurückkehrt, oder kann sie vielleicht in ihrem Beruf als Lehrerin hier tätig werden?...

Ein sehr getragener, langsamer und spröder Romanbeginn, sicherlich auch eingedenk der beschriebenen Zeit. Allerdings ist das Sujet einer mutigen, jungen Frau, die in der Ferne ihren Mann steht, nicht gerade neu. Us der Erfahrung in meiner Büchereiarbeit wird bestimmt auch noch ein weiterer Roman dieser Stilrichtungseine Anhängerschaft (weiblich!) finden. Sehr passend und ansprechend finde ich das Umschlagbild.