Schöne, berührende Geschichte vor einer traumhaften Kulisse: Inez Corbi !

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Isabel Maritz befindet sich auf der wohl wichtigsten Reise ihres Lebens: sie reist per Schiff nach Kaiser-Wilhelms-Land, auch Deutsch-Papua genannt, die zweitgrößte Insel der Welt, nördlich von Australien, um dort ihren Verlobten Conrad Felby, der dort als Missionar arbeitet, endlich einmal persönlich kennenzulernen, denn bislang kennen die beiden sich nur aus Briefen. Isabel ist glücklich, einen Mann gefunden zu haben, denn eine Kinderlähmung schwächte ihr Bein, was sie in ihren Augen unattraktiv für jeden Mann gemacht hat. Dementsprechend aufgeregt ist sie auf das neue Land und Conrad. Doch bei ihrer Ankunft erfährt sie, dass Conrad kürzlich verstarb. Der stellvertretende Leiter der Station Finschhafen, Berthold von Faber, und seine Schwester Henriette Thilenius nehmen sie bei sich auf und heißen sie trotz der widrigen, schrecklichen Umstände herzlich willkommen. Isabel hofft, als Lehrerin arbeiten zu können dort.

Wer ist der geheimnisvolle Mann, mit dem Henriette sich des Nachts leise unterhält und von dem ihr Bruder nichts wissen darf ? Ihr Mann ist doch schon länger auf Reisen...

Und wie wird Isabel ihr neues Leben meistern, so ganz ohne Mann, wo sie sich doch Kinder gewünscht hat ?

Inez Corbi fährt mal wieder alles auf, was ein schöner Roman haben muss: eine tolle Geschichte mit einer beeindruckenden Protagonistin, eine wunderschöne Kulisse, die sie so märchenhaft beschreibt, dass bunte Bilder im Kopf des Lesers immer mehr und mehr Gestalt annehmen und einen Schreibstil, den man einfach nur als absolut fesselnd beschreiben kann.

Da kann man nur jetzt schon 5 Sterne geben und hoffen, dass man die Geschichte möglichst bald weiterverfolgen kann. Am liebsten natürlich vorab, liebe Glücksfee.