Ein Schwedenkrimi, bei dem sich menschliche Abgründe auftun

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isabell Avatar

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Die Kriminalinspektorin Maya Topelius wird mit ihrem Partner Pär Stenqvest aus Stockholm für einen Fall nach Östersund abkommandiert, wo ein 9jähriges Mädchen die Leiche eines Mannes, bei dem es sich um einen bekannten Politiker und Umweltaktivisten handelt, gefunden hat. Er hat sich für den Erhalt der heimischen Wälder eingesetzt und dadurch sehr polarisiert.
Die Ermittlungen werden aufgenommen und während ich mit Verblüffung/Entsetzen erfahre, wie in Schweden Forstwirtschaft betrieben wird, lerne ich durch die Befragungen einige Menschen kennen, die mit dem Toten in Verbindung standen und auch, was sie über ihn zu sagen haben bzw. was sie nicht erzählen.
Mir gefielen die Ermittlungen sehr gut, da sie einen guten Einblick in die Polizeiarbeit aber auch die Schwierigkeiten, die damit verbunden sein können, gegeben haben. In der gesamten Story wurde die Atmospäre, die einerseits bedingt durch den Winter sprich Dunkelheit und Kälte, aber auch durch verschiedene Menschen, die emotionale Kälte verströmten, sehr gut dargestellt. Der Schwedenkrimi hat mich durch die Spannung, die durchgehend herrschte und auch der Tatsache, dass Tatmotiv und Täter erst sehr spät zum Vorschein kamen, sehr gefesselt. Ich hoffe, dass es ganz schnell einen neuen Fall mit diesen interessanten Ermittlern gibt.
Fünf Sterne!