Eisige Intrigen: Im Herzen so kalt

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Ein grünes Schwedenhaus in einer weißen Winterlandschaft ziert das Cover von Sandra Aslunds Krimi "Im Herzen so kalt", und die Geschichte enttäuscht nicht. Die schwedische Kriminalinspektorin Maya Topelius, mit deutschen Wurzeln, und ihr Partner Pär Stenqvist werden in die abgelegenen, verschneiten Wälder Nordschwedens gerufen, um den Mord an einem Umweltaktivisten zu untersuchen. Doch Östersund empfängt sie mit einer Mauer des Schweigens.

Die Ermittlungen in der undurchsichtigen Welt der Forstindustrie führen Maya und Pär in ein Dickicht aus Intrigen und Geheimnissen. Doch der Fall wird persönlich, als Mayas Freundin Sanna in Stockholm Opfer eines Übergriffs wird. Der Versuch, ihrer Freundin beizustehen, offenbart alte Geheimnisse und zwingt Maya, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen.

Sandra Aslund webt geschickt eine spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen und einem Hauch von persönlicher Tragik. Der Leser wird in ein eisiges Schweden entführt, wo nicht nur die Landschaft, sondern auch die menschlichen Beziehungen von Kälte geprägt sind. Die Suche nach der Wahrheit wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit, als ein Schneesturm aufzieht und ein kleines Mädchen im Wald verschwindet.

"Im Herzen so kalt" ist ein fesselnder Krimi, der nicht nur mit einem packenden Fall aufwartet, sondern auch Mayas persönliche Entwicklung geschickt in die Handlung integriert. Eine Empfehlung für alle, die skandinavische Krimis mit Tiefgang und raffinierten Wendungen schätzen.