MÖRDERISCHER, SCHWEDISCHER WINTER

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Das Cover zeigt ein typisches schwedisches Holzhaus in einer
eisigen Winterlandschaft und passt sehr gut zum vorliegenden
Roman von Sandra Aslund.

Von Anfang an entführt die Autorin ihre Leser durch einen dichten
und mitreißenden Schreibstil in eine schwedische Winterlandschaft,
wo das Böse zwischen den Fichten lauert. Das kleine Mädchen
Frida wollte nur eine Abkürzung durch den verschneiten Wald nach
Hause nehmen, und findet dabei die Leiche eines Mannes. Die
Spannung zieht sich in einem gleichmäßigen Bogen durch den
gesamten Kriminalroman. Interessante Wendungen im Plot sorgen
für Überraschungen und den nötigen Adrenalinkick.
Alte Wunden und Geschehnisse kommen wieder ans Tageslicht
und verleihen dem Setting eine Düsternis und Mystik. Ein Dorf
schweigt und beobachtet mit Arglist die Ermittler aus Stockholm.
Auch die Kollegen der Polizei in Östersund müssen erst einmal
auftauen. Doch dann nehmen die Ermittlungen immer mehr an
Fahrt auf. Sehr authentische Charaktere und Figuren bevölkern
den kalten Handlungsstrang. Und doch kommt immer mehr
Licht ins Dunkel. Der Leser fiebert zu jedem Zeitpunkt einfach
mit und das zeichnet diesen Krimi umso mehr aus.

Ein Schweden-Krimi zum Weiterempfehlen und ein
schönes Buch für den Nikolausstiefel oder unter dem
Weihnachtsbaum. Gemütliche Lesestunden sind
hier hundertprozentig garantiert.