Winterlicher Krimi

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annabell Avatar

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In den verschneiten Wäldern Nordschwedens wird ein Umweltaktivist erschossen. Kriminalinspektorin Maya Topelius wird zusammen mit ihrem Partner Pär Stenqvist dorthin gerufen. Dort angekommen in Östersund treffen sie auf eine Mauer des Schweigens. Die örtlichen Polizisten wollen nicht mit ihnen zusammenarbeiten. Während Maya dort mit ihrem Partner versucht im Lobby-Dickicht der Forstindustrie zu ermitteln, wird ihre Freundin Sanna in Stockholm Opfer eines Übergriffs. Sie versucht parallel zu den Ermittlungen ihrer Freundin zu helfen und stößt dabei auf ein Geheimnis ihrer Vergangenheit. Dann verschwindet auch noch ein kleines Mädchen im Wald und ein Schneesturm zieht auf...

"Im Herzen so kalt" ist der Auftakt in eine neue Reihe mit einer sehr winterlichen Atmosphäre.

Das Buch lässt sich durch den flüssigen Schreibstil sehr gut lesen. Die Handlung ist insich schlüssig und trotz geringer Spannung ein dennoch sehr interessanter Fall, dem man gebannt folgt. Die verschiedenen Perspektiven sorgen für Abwechslung beim Lesen. Durch die guten Beschreibungen der Orte und Umgebung bekommt man hier beim Lesen eine richtige winterliche Atmosphäre zu spüren.

Die Hauptprotagonisten wurden sehr gut ausgearbeitet und wirken hier auch sehr realistisch. Ich bin gespannt darauf, wie es bin ihnen weitergehen wird.

Aktuelle Themen wie Umweltsünden und sexuelle Gewalt ggü. Frauen wurden hier sehr gut in die Handlung eingegliedert, ohne dass es zu großen Raum einnimmt und störend wirkt.

Mein Fazit:
Ein schöner winterlicher Krimi ohne große Spannung aber einem dennoch sehr interessanten Fall, der sich zu lesen lohnt.