Ein sprachlich kraftvoller Roman über Verlust, Körperlichkeit und leise Hoffnung.
Der Roman berührt mit einem mutigen Cover, das ebenso schlicht wie bedeutungsschwer auf das Innenleben der Erzählung verweist. Eine Frau in Bewegung, vielleicht auf der Schwelle zwischen Vorher und Nachher, zwischen Schmerz und Begegnung.
Die Figuren sind eindringlich gezeichnet, allen voran die Erzählerin, deren innerer Zerfall nach einer stillen Fehlgeburt erschütternd präzise beschrieben wird, sowie Toni, die später durch einen zarten Flirt im Festivalregen einen stillen Gegenpol bildet.
Inhaltlich oszilliert der Text zwischen körperlich-psychischem Trauma und dem vorsichtigen Aufbrechen neuer Nähe, während der Aufbau fragmentarisch, aber fließend gestaltet ist: Ein starker innerer Monolog folgt auf szenisch-atmosphärische Beobachtungen.
Die Handlung schreitet nicht schnell voran, sondern lebt vom emotionalen Spannungsfeld der Protagonistinnen, deren Erlebnisse durch Rückblenden, Alltagsmomente und leise Zufälle verbunden werden.
Die Sprache ist dabei das herausragende Stilmittel - roh, unmittelbar, ungeschönt im Schmerz, dann zart und detailverliebt im Neuanfang; Sätze brechen ab, Gedanken überschlagen sich, und gerade das macht diesen Text so glaubwürdig.
Ein eindrucksvolles Werk, das körperliches Erleben literarisch intensiv spürbar macht.
Die Figuren sind eindringlich gezeichnet, allen voran die Erzählerin, deren innerer Zerfall nach einer stillen Fehlgeburt erschütternd präzise beschrieben wird, sowie Toni, die später durch einen zarten Flirt im Festivalregen einen stillen Gegenpol bildet.
Inhaltlich oszilliert der Text zwischen körperlich-psychischem Trauma und dem vorsichtigen Aufbrechen neuer Nähe, während der Aufbau fragmentarisch, aber fließend gestaltet ist: Ein starker innerer Monolog folgt auf szenisch-atmosphärische Beobachtungen.
Die Handlung schreitet nicht schnell voran, sondern lebt vom emotionalen Spannungsfeld der Protagonistinnen, deren Erlebnisse durch Rückblenden, Alltagsmomente und leise Zufälle verbunden werden.
Die Sprache ist dabei das herausragende Stilmittel - roh, unmittelbar, ungeschönt im Schmerz, dann zart und detailverliebt im Neuanfang; Sätze brechen ab, Gedanken überschlagen sich, und gerade das macht diesen Text so glaubwürdig.
Ein eindrucksvolles Werk, das körperliches Erleben literarisch intensiv spürbar macht.