Einstieg ohne Vorwarnung
Ich finde die Frage "Wie würde mein Leben heute aussehen, wenn...? unglaublich spannend, weshalb mich "Im Leben nebenan" direkt angesprochen hat. Der Einstieg ist unvermittelt und schonungslos: Wir erleben direkt auf der ersten Seite, wie die Protagonistin Toni auf der Toilette auf der Arbeit das Kind verliert, das seit wenigen Wochen in ihr gewachsen ist. Ich war sofort gefesselt. Der Schreibstil hat mir von Anfang an richtig gut gefallen. Man ist mitten in Tonis Gedanken und Gefühlen, während sie ganz alltägliche Abläufe schildert. Anne Sauer erzählt das alles so, dass ich es direkt vor mir gesehen, die Geräusche gehört und die Gerüche gerochen habe.
Und plötzlich kommt das zweite Kapitel und Toni steckt in einem ganz anderen Alltag, hat plötzlich ein Baby und eine Kaiserschnittnarbe. Mir gefällt sehr, dass die Autorin auch die körperlichen Aspekte der Geburt aufgreift und die Version des Lebens, in der Antonia ein Baby hat, nicht verklärt.
Ich finde die Art und Weise, wie die Themen Mutterschaft und Kinderlosigkeit in diesem Roman aufgegriffen werden, sehr interessant und bin gespannt, weiter in Tonis beide Leben einzutauchen (und auch darauf, zu erfahren, wie sie in dieser Parallelwelt gelandet ist).
Und plötzlich kommt das zweite Kapitel und Toni steckt in einem ganz anderen Alltag, hat plötzlich ein Baby und eine Kaiserschnittnarbe. Mir gefällt sehr, dass die Autorin auch die körperlichen Aspekte der Geburt aufgreift und die Version des Lebens, in der Antonia ein Baby hat, nicht verklärt.
Ich finde die Art und Weise, wie die Themen Mutterschaft und Kinderlosigkeit in diesem Roman aufgegriffen werden, sehr interessant und bin gespannt, weiter in Tonis beide Leben einzutauchen (und auch darauf, zu erfahren, wie sie in dieser Parallelwelt gelandet ist).