Interessante Idee, düster, schlechte Sprache
Der Roman erzählt die Geschichte von zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Antonia, aus ihrem bisherigen Alltag gerissen, wacht eines Tages in ihrer Heimatstadt auf – mit einem fünf Wochen alten Baby auf dem Bauch. In dieser alternativen Realität hat sie sich nie von ihrer Jugendliebe Adam getrennt, ist nie aus ihrer Kleinstadt weggezogen und lebt seit Jahren glücklich verheiratet. Nun ist sie frischgebackene Mutter. Doch Antonia kann sich an dieses Leben nicht erinnern! Stattdessen hat sie klare Erinnerungen an ein anderes Leben: eines, in dem sie mit ihrem Partner Jakob lebt und der unerfüllte Kinderwunsch ihre Beziehung zunehmend belastet.
Mit Rückblenden schildert der Roman, wie beide Leben voranschreiten. Antonia und Toni, wie sie in der jeweils anderen Realität genannt wird, werden von einer allwissenden Erzählstimme begleitet. Diese beschreibt mit schonungsloser Ehrlichkeit die Verzweiflung und Hilflosigkeit der beiden Frauen in ihren jeweiligen Situationen. Tabuthemen wie das Hadern mit der Mutterschaft, die Schmerzen nach einem Kaiserschnitt oder das Gefühl des Versagens angesichts eines unerfüllten Kinderwunsches werden offen angesprochen.
Das Buch ist ein hochaktueller, feministischer Roman, der die vielen Facetten von Frausein, Beziehung und Lebensplanung beleuchtet. Mit Humor und Ehrlichkeit wirft die Autorin einen wohlwollenden Blick auf verschiedene Lebensentwürfe, ohne dabei zu werten, welcher der richtige ist.
Trotz des vielversprechenden Klappentextes konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die Charaktere wirkten auf mich flach und unnahbar, die Protagonistin blieb blass und durchgehend deprimiert. Die Geschichte hinterließ bei mir ein düsteres Gefühl. Zudem hat mich leider die sprachliche Umsetzung nicht überzeugt und lässt viel Raum für Verbesserung.
Mit Rückblenden schildert der Roman, wie beide Leben voranschreiten. Antonia und Toni, wie sie in der jeweils anderen Realität genannt wird, werden von einer allwissenden Erzählstimme begleitet. Diese beschreibt mit schonungsloser Ehrlichkeit die Verzweiflung und Hilflosigkeit der beiden Frauen in ihren jeweiligen Situationen. Tabuthemen wie das Hadern mit der Mutterschaft, die Schmerzen nach einem Kaiserschnitt oder das Gefühl des Versagens angesichts eines unerfüllten Kinderwunsches werden offen angesprochen.
Das Buch ist ein hochaktueller, feministischer Roman, der die vielen Facetten von Frausein, Beziehung und Lebensplanung beleuchtet. Mit Humor und Ehrlichkeit wirft die Autorin einen wohlwollenden Blick auf verschiedene Lebensentwürfe, ohne dabei zu werten, welcher der richtige ist.
Trotz des vielversprechenden Klappentextes konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die Charaktere wirkten auf mich flach und unnahbar, die Protagonistin blieb blass und durchgehend deprimiert. Die Geschichte hinterließ bei mir ein düsteres Gefühl. Zudem hat mich leider die sprachliche Umsetzung nicht überzeugt und lässt viel Raum für Verbesserung.