Lasst uns über dieses Buch sprechen!
Will ich wirklich Kinder bekommen? Wenn ja mit wem? Und was ist, wenn nicht? Bei diesen Fragen dürfen wir Antonia bzw. Toni in "Im Leben nebenan" begleiten. Die Geschichte fällt gleich auf, durch ihren ungewöhnlichen und doch sehr spannenden Aufbau. Wir begleiten Antonia sowie Toni, ein und dieselbe Person, die jedoch ab einem gewissen Punkt verschiedene Entscheidungen getroffen haben, wodurch sich ihre Leben völlig unterschiedlich entwickelt haben.
Lange hat ein Buch mich nicht mehr so emotional durcheinandergebracht. Viele Themen werden angerissen, mit denen gerade Frauen in ihren Zwanzigern und frühen Dreißigern stetig konfrontiert werden. Kinderwunsch, unerfüllter Kinderwunsch, ein fehlender Kinderwunsch. Was es bedeutet Mutter zu sein, was es heißt sich in der Mutterrolle nicht zurecht zu finden. Im Vordergrund stehen sowohl Antonias / Tonis Gefühle genauso wie der Umgang der Gesellschaft damit. Beides so real und authentisch und deswegen teils so schmerzhaft. Ich wünsche mir, dass viele Menschen dieses Buch lesen (gerade auch Männer) damit mehr Verständnis, Perspektive und Austausch über diese Themen geschieht. Gerade dafür ist dieser Roman, ist aus meiner Sicht, ein wundervoller Katalysator dafür.
Der Schreibstil ist sehr flüssig gehalten. Er war nicht zu plakativ, aber auch nicht zu verschnörkelt. Die Sprache war sensibel und an den richtigen Stellen brutal zu gleich. Die Autorin weiß, wie man es schafft Emotionen bei den Lesenden hervorzurufen!
Mein einziger Kritikpunkt wäre vielleicht, dass dem Buch eine Triggerwarnung fehlt (oder zumindest in meiner E-Book Version nicht vorhanden war). Gerade die ersten Seiten können dabei bestimmte Personen definitiv emotional sehr Aufwühlen. Deswegen hier von mir eine große Triggerwarnung bzgl. Fehlgeburt und einer detaillierten Darstellung dessen.
Ansonsten bin ich mir sicher, dass das Buch vielen Menschen den Horizont erweitern kann.
Lange hat ein Buch mich nicht mehr so emotional durcheinandergebracht. Viele Themen werden angerissen, mit denen gerade Frauen in ihren Zwanzigern und frühen Dreißigern stetig konfrontiert werden. Kinderwunsch, unerfüllter Kinderwunsch, ein fehlender Kinderwunsch. Was es bedeutet Mutter zu sein, was es heißt sich in der Mutterrolle nicht zurecht zu finden. Im Vordergrund stehen sowohl Antonias / Tonis Gefühle genauso wie der Umgang der Gesellschaft damit. Beides so real und authentisch und deswegen teils so schmerzhaft. Ich wünsche mir, dass viele Menschen dieses Buch lesen (gerade auch Männer) damit mehr Verständnis, Perspektive und Austausch über diese Themen geschieht. Gerade dafür ist dieser Roman, ist aus meiner Sicht, ein wundervoller Katalysator dafür.
Der Schreibstil ist sehr flüssig gehalten. Er war nicht zu plakativ, aber auch nicht zu verschnörkelt. Die Sprache war sensibel und an den richtigen Stellen brutal zu gleich. Die Autorin weiß, wie man es schafft Emotionen bei den Lesenden hervorzurufen!
Mein einziger Kritikpunkt wäre vielleicht, dass dem Buch eine Triggerwarnung fehlt (oder zumindest in meiner E-Book Version nicht vorhanden war). Gerade die ersten Seiten können dabei bestimmte Personen definitiv emotional sehr Aufwühlen. Deswegen hier von mir eine große Triggerwarnung bzgl. Fehlgeburt und einer detaillierten Darstellung dessen.
Ansonsten bin ich mir sicher, dass das Buch vielen Menschen den Horizont erweitern kann.