Leider nicht meins

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fruggielicious Avatar

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Im Leben nebenan von Anne Sauer / Rezension

Das war mein erstes Buch der Autorin und darum geht es:

Die Protagonistin geht als Toni schlafen (langjährige Beziehung mit einem neuen Mann) und wacht als Antonia auf (verheiratet mit erster großer Liebe inkl. Kind). Sie flippt deswegen aber weniger aus, als zu erwarten gewesen wäre.

Leider hat das Buch mich nicht angesprochen, was aber meine Schuld ist, denn ich habe den Klappentext nicht richtig gelesen. Ich bin mit Büchern, die der Mitternachtsbibliothek von Matt Haig (vor Jahren fand ich es mal toll) nacheifern schon längere Zeit durch. Zuletzt habe ich die Thematik bei TJR in „Maybe in another life“ gut gefunden. Heutzutage glaube ich auch nicht mehr. Die Abzweigung, die man nicht genommen hat. Die Parallelleben. Was wäre gewesen wenn. Ich kann mir nicht helfen, es langweilt mich so sehr.

Das arme Buch kann ja nichts dafür. Der Schreibstil war schön und grundsätzlich ist gegen den Plot nichts zu sagen.

Aber mich hat dennoch gestört, dass es sich am Ende gar nicht so viel um unterschiedliche Lebenswege gedreht hat, sondern lediglich darum, mit wem man zusammengekommen ist und, ob man ein Kind hatte oder nicht. Das war mir leider zu wenig und das Ende war mir zu offen. Auch habe ich eine Art „Psychose“ vermisst oder zumindest etwas Drama. Toni / Antonia war mir zu ruhig. Ihre Männer haben gar keinen Eindruck hinterlassen.

Waren dennoch wichtige Themen drin? Auf jeden Fall.

Zum Glück sind Geschmäcker unterschiedlich, macht Euch unbedingt ein eigenes Bild!

1,5/5⭐️