Sehr spannendes Gedankenexperiment
"Im Leben nebenan" war thematisch Neuland für mich. Ein Gedankenexperiment: Wie könnte unser Leben aussehen, wenn wir an manchen Kreuzungen anders abgebogen wären? Zentraler Schwerpunkt: ein Leben mit bzw. ohne Kind. Die Thematik ist dabei jedoch um ein Vielfaches vielschichtiger, als es hier zunächst den Eindruck macht. Welche Erwartungen führen zu unseren Entscheidungen? Und, sind es unsere eigenen Wünsche oder eher die der anderen, die wir erfüllen wollen? Wie tief sind Rollenbilder verankert? Welcher Lebensentwurf ist für uns der Richtige? Dürfen wir zweifeln? Und, an welchem Punkt sind wir ehrlich genug zu uns selbst und treffen die für uns richtige Wahl?
Protagonistin Toni passiert genau das. Sie wacht in einem anderen Leben auf. Als Mutter eines Kindes, verheiratet mit ihrer Jugendliebe. Ein spannendes Szenario, da wir zwei unterschiedliche Versionen kennenlernen. Zwei Leben. Die selbe Frau. Ich finde es bemerkenswert, dass die Geschichte, auch wenn sie Toni gehört, genug Platz zum Nachdenken bietet. Raum bleibt, um all das, was zwischen den Zeilen liegt, auf sich wirken zu lassen.
"Im Leben nebenan" - ein Buch, das ich gern weiterempfehle und welches definitiv ein dauerhaftes Plätzchen in meinem Bücherregal gefunden hat.
Protagonistin Toni passiert genau das. Sie wacht in einem anderen Leben auf. Als Mutter eines Kindes, verheiratet mit ihrer Jugendliebe. Ein spannendes Szenario, da wir zwei unterschiedliche Versionen kennenlernen. Zwei Leben. Die selbe Frau. Ich finde es bemerkenswert, dass die Geschichte, auch wenn sie Toni gehört, genug Platz zum Nachdenken bietet. Raum bleibt, um all das, was zwischen den Zeilen liegt, auf sich wirken zu lassen.
"Im Leben nebenan" - ein Buch, das ich gern weiterempfehle und welches definitiv ein dauerhaftes Plätzchen in meinem Bücherregal gefunden hat.