Was es heißt eine Frau zu sein
Wow, was für ein intensives Buch. Ich hätte nicht gedacht, dass mich der Roman „Im Leben nebenan“ von Anne Sauer mit solcher Stärke bewegt. In zwei verschiedenen Leben lernt der Leser Antonia/Toni kennen. Toni, eine Frau ohne Kinder, in Kinderwunschbehandlung und Antonia, eine Frau mit einem frisch geborenen Säugling.
Wie wäre Tonis Leben verlaufen, wenn sie Mutter geworden wäre? Dieser Frage kommt der Leser in Ansätzen in ihrem zweiten möglichen Leben nah. Plötzlich wacht Antonia (Toni) mit einem Neugeborenen auf ihrer Brust auf und muss für sich feststellen, dass sie in diesem Leben mit ihrer Jugendliebe verheiratet und eine frischgebackene Mutter ist. Dabei lebt Toni doch mit ihrem Partner in der Großstadt und hat keine Kinder.
Das Gedankenspiel des Buches ist sehr spannend. Was wäre wenn? Und die Umsetzung ist Anne Sauer wunderbar gelungen. Es wird nichts beschönigt. Weder der Weg der Kinderwunschbehandlung, noch die Mutterschaft. Und immer wieder habe ich mir die Frage beim Lesen gestellt, was ist der eigentliche, persönliche Wunsch der Protagonistin. Mutter werden, ja oder nein? Welchen Einfluss spielt die Gesellschaft bei dieser Frage? Wird eine Frau erst als vollwertige Frau akzeptiert, wenn sie Mutter geworden ist? Wie verändert sich eine Frau durch das Mutterwerden? Verschwindet die Frau hinter ihrer Rolle als Mutter? Darf eine Frau auch ohne Kinder ein erfüllendes Leben leben?
Dieses Buch wirft viele Fragen auf und macht das Lesen an einigen Stellen schmerzlich. Doch es ist so wichtig sich all dieser Fragen bewusst zu werden. Das Buch ist schonungslos, tröstlich und hoffnungsvoll. Und es zeigt wie viel Kraft es kosten kann eine Frau zu sein.
Wie wäre Tonis Leben verlaufen, wenn sie Mutter geworden wäre? Dieser Frage kommt der Leser in Ansätzen in ihrem zweiten möglichen Leben nah. Plötzlich wacht Antonia (Toni) mit einem Neugeborenen auf ihrer Brust auf und muss für sich feststellen, dass sie in diesem Leben mit ihrer Jugendliebe verheiratet und eine frischgebackene Mutter ist. Dabei lebt Toni doch mit ihrem Partner in der Großstadt und hat keine Kinder.
Das Gedankenspiel des Buches ist sehr spannend. Was wäre wenn? Und die Umsetzung ist Anne Sauer wunderbar gelungen. Es wird nichts beschönigt. Weder der Weg der Kinderwunschbehandlung, noch die Mutterschaft. Und immer wieder habe ich mir die Frage beim Lesen gestellt, was ist der eigentliche, persönliche Wunsch der Protagonistin. Mutter werden, ja oder nein? Welchen Einfluss spielt die Gesellschaft bei dieser Frage? Wird eine Frau erst als vollwertige Frau akzeptiert, wenn sie Mutter geworden ist? Wie verändert sich eine Frau durch das Mutterwerden? Verschwindet die Frau hinter ihrer Rolle als Mutter? Darf eine Frau auch ohne Kinder ein erfüllendes Leben leben?
Dieses Buch wirft viele Fragen auf und macht das Lesen an einigen Stellen schmerzlich. Doch es ist so wichtig sich all dieser Fragen bewusst zu werden. Das Buch ist schonungslos, tröstlich und hoffnungsvoll. Und es zeigt wie viel Kraft es kosten kann eine Frau zu sein.