Was wäre wenn…

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Das Buch hat einen echten Nerv bei mir getroffen. Ich sehe mich und meine Familie total im Leben von Antonia wieder: Neugeborenes Baby, Jugendliebe geheiratet – und ich bin plötzlich in der Mutterrolle, die ich mir immer gewünscht habe. Und obwohl ich über all das nicht glücklicher sein könnte, denke ich manchmal: Was wäre, wenn ich damals einen anderen Weg eingeschlagen hätte? Wenn ich irgendwo anders abgebogen wäre? Wie wäre mein Leben wohl dann verlaufen? Über genau das schreibt Anne Sauer in ihrem Roman Im Leben nebenan.

Toni und Jakob wünschen sich nichts sehnlicher als ein Baby – aber das Glück ist nicht auf ihrer Seite. Zahlreiche Schwangerschaftstests, Ovulationstests und Kinderwunschbehandlungen später sind sie immer noch zu zweit. Doch reicht das für ein gemeinsames Leben aus?
Antonia wacht auf und hat plötzlich alles: eine kleine Tochter, eine schöne Wohnung – doch Jakob fehlt. Stattdessen ist da Anton – ihre Jugendliebe, von der sie sich vor Jahren getrennt hat. Und nun lebt sie dieses Leben, das ihr völlig fremd ist, hält ein Kind im Arm, das unmöglich ihres sein kann.

Wir verfolgen in abwechselnden Kapiteln die unterschiedlichen Leben derselben Frau und erleben mit, wie sie in dem einen versucht, ihr Leben als frischgebackene Mutter zu navigieren, und in dem anderen, wie sie selbst und ihre Beziehung unter dem Druck des unerfüllten Kinderwunsches zu zerbrechen drohen.

Anne Sauer hat mit ihrem Debütroman wirklich ins Schwarze getroffen! Die Frage nach dem Was wäre, wenn finde ich wahnsinnig spannend – und sie hat es mit ihrem Roman geschafft, genau dieses Gefühl zu wecken. Sie erzählt eine ergreifende, authentische Geschichte, die mitreißend, gefühlvoll und nahbar ist!