Zum Nachdenken

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reiseweise Avatar

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Zwei Versionen derselben Frau erleben zwei Versionen ihres Lebens - zum einen Toni, deren Kinderwunschbehandlungen sie zweifeln lassen, ob sie das wirklich alles so will und zum anderen Antonia, in deren Leben Toni plötzlich aufwacht: Als Mutter eines kleinen Babys, mit der Jugendliebe verheiratet und im spießigen Dorf geblieben.

Beide, Toni und Antonia, hadern mit ihren Lebensversionen, sie erleben Momente des Glücks und der Leichtigkeit ebenso wie Momente der Überforderung und der Frage, was sie eigentlich wollen vom Leben. Vor allem begegnen sie immer wieder Situationen, in denen andere von ihnen verlangen, sich zur Mutterschaft zu verhalten, eine Rolle anzunehmen und gefälligst genau zu wissen, wie man sich verhält, obwohl sie das nicht wollen oder können.

Sprachlich geschickt und zum Nachdenken anregend ist dies ein Debutroman, den auch auf jeden Fall Männer lesen sollten, zumal Bücher zu diesem Thema aus Männerperspektive vollständig fehlen.