Berührendes Schicksal

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bücherwurm78 Avatar

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Im Alter von knapp 3 Jahren kommt Steffi als Pflegekind zu einer Bauernfamilie in der Steiermark. Dort müssen die Pflegekinder den ganzen Tag arbeiten und leben unter menschenunwürdigen Zuständen. Doch für Steffi kommt es noch schlimmer als sie älter wird.

Im Namen der Barmherzigkeit ist ein neuer Tatsachenroman von Hera Lind nach einer wahren Geschichte. Diesmal geht es um das Thema Pflegekinder und dieses Buch ist wirklich keine leichte Kost. Gerade wenn man dazu noch weiß, dass das Schicksal von Steffi in Wahrheit auch passiert ist, ist es schwer zu verdauen, was Menschen insbesondere Kindern angetan haben.
Ich habe bereits viele Bücher von Hera Lind gelesen und auch dieses hat mir wieder sehr gut gefallen und vor allem hat mich tief berührt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es ist flüssig geschrieben, es gibt keine langweiligen Passagen im Text. Man konnte immer mit Steffi und auch den anderen Pflegekinder mitfühlen und ich bin immer neugierig geblieben, wie es Steffi im weiteren Leben ergehen wird. Bis zum Schluss hin war es spannend.
Auch das Cover des Buches ist wieder passend zum Inhalt gestaltet.
Fazit: Klare Leseempfehlung für Hera Lind Fans und ihre Tatsachenromane.