Ein Leben voller Schmerz und Stärke
Lange hat mich kein Buch mehr so tief erschüttert wie Im Namen der Barmherzigkeit. Dieser Roman, basierend auf einer wahren Geschichte, erzählt das Schicksal von Steffi, die als Baby von ihrer Mutter verstoßen wurde in ein Waisenhaus kam und anschließend von einer Familie adoptiert wird. doch von Barmherzigkeit kann in ihrem neuen Zuhause kaum die Rede sein. Steffi erlebt dort schlimmste Bedingungen, wird misshandelt und schließlich auch von ihrem Stiefvater vergewaltigt
Beim Lesen des Romans dachte ich häufig an das Mittelalter oder eine andere lange vergangene Zeit. Die Überschriften der Kapitel holten mich in die Realität zurück. Denn die Geschichte spielt in den spielt in den 1970er und 1980er Jahren, mitten in Österreich, mitten unter uns. Auch ist Steffis Schicksal ist kein Einzelfall. Die Familie adoptierte Pflegekinder systematisch, um sie auszubeuten, Behörden und Institutionen versagten oder schauten weg. An einer Stelle wird erwähnt das Steffis Leben und das ihrer Pflegegeschwister von außen ausgesehen habe wie die idyllische Familie auf dem Bauernhof. Ein Familienbetrieb in dem alle mit anpacken.
Im Namen der Barmherzigkeit ist in einem eingängigen, teils von Wiener Dialekt geprägten Stil geschrieben, was der Erzählung eine persönliche Note verleiht und Steffis Perspektive als Kind aus Wien authentisch erscheinen lässt. Der Roman ist erschütternd und sicher keine leichte Kost. Aber er zeigt auch das solche Missstände eben nicht nur weit entfernt stattfinden, sondern mitten unter uns. Die Aufklärung ist so wichtig. Es ist so wichtig, dass die Stimmen dieser Kinder gehört werden und dass Menschen sensibilisiert werden, um Missstände in ihrem Umfeld zu erkennen. Ich empfehle diesen Roman jedem, der sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinandersetzen möchte. Allerdings ist eine Triggerwarnung angebracht, da das Buch sehr verstörende Erlebnisse schildert.
Beim Lesen des Romans dachte ich häufig an das Mittelalter oder eine andere lange vergangene Zeit. Die Überschriften der Kapitel holten mich in die Realität zurück. Denn die Geschichte spielt in den spielt in den 1970er und 1980er Jahren, mitten in Österreich, mitten unter uns. Auch ist Steffis Schicksal ist kein Einzelfall. Die Familie adoptierte Pflegekinder systematisch, um sie auszubeuten, Behörden und Institutionen versagten oder schauten weg. An einer Stelle wird erwähnt das Steffis Leben und das ihrer Pflegegeschwister von außen ausgesehen habe wie die idyllische Familie auf dem Bauernhof. Ein Familienbetrieb in dem alle mit anpacken.
Im Namen der Barmherzigkeit ist in einem eingängigen, teils von Wiener Dialekt geprägten Stil geschrieben, was der Erzählung eine persönliche Note verleiht und Steffis Perspektive als Kind aus Wien authentisch erscheinen lässt. Der Roman ist erschütternd und sicher keine leichte Kost. Aber er zeigt auch das solche Missstände eben nicht nur weit entfernt stattfinden, sondern mitten unter uns. Die Aufklärung ist so wichtig. Es ist so wichtig, dass die Stimmen dieser Kinder gehört werden und dass Menschen sensibilisiert werden, um Missstände in ihrem Umfeld zu erkennen. Ich empfehle diesen Roman jedem, der sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinandersetzen möchte. Allerdings ist eine Triggerwarnung angebracht, da das Buch sehr verstörende Erlebnisse schildert.