Einmal durch die Hölle
Puh. Wie viel ist ein Mensch im Stande zu ertragen? Bei diesem Buch wusste ich gar nicht so recht, was mich erwartet, auch wenn der Klappentext die Story eigentlich genug anteasert. Da ich aber gerne auch mal Romane lese, die auf wahren Begebenheiten beruhen, war ich hier sehr gespannt. Schon der Einstieg lässt erahnen, welche Abgründe sich hier auftun könnten, aber in keinster Weise war ich darauf vorbereitet, durch welche Hölle Steffi in ihrem Leben gehen wird. Man hat oft das Gefühl, man liest in einer Zeit von vor hundert Jahren, dabei ist das alles noch gar nicht so lange her.
Man kann hier eigentlich gar nicht so viel schreiben, ohne etwas vorwegzunehmen. Hera Lind hat es geschafft, Steffis Leben so authentisch wie möglich darzustellen, die Nachworte von Steffi, Fr. Dr. Winkler und Hera Lind selbst (das fand ich ganz toll, hier am Ende noch die persönlichen Sichtweisen der beteiligten Personen zu lesen) zeigen auf, dass hier offenbar eher noch Abstriche bei den Grausamkeiten gemacht wurden, dennoch ist das Buch stellenweise nur schwer auszuhalten. Als ob es nicht reicht, was Steffi in ihrem Leben generell widerfährt, lassen sie in all der Zeit auch noch so viele Personen im Stich, die eigentlich in der Pflicht gewesen wären, sie aus ihrer Hölle zu befreien.
Das Buch lässt mich schwer erschüttert zurück und macht mir wieder deutlich, wie viel Schicksale uns so oft im Leben verborgen bleiben und in welch privilegierter Umwelt ich groß werden durfte.
Es ist eine Geschichte, die der Welt erzählt werden muss und ein Meisterwerk, diese Geschichte in diesen Roman zu formen, der schlussendlich daraus geworden ist. Danke für dieses durch und durch bewegende und ergreifende Buch.
Man kann hier eigentlich gar nicht so viel schreiben, ohne etwas vorwegzunehmen. Hera Lind hat es geschafft, Steffis Leben so authentisch wie möglich darzustellen, die Nachworte von Steffi, Fr. Dr. Winkler und Hera Lind selbst (das fand ich ganz toll, hier am Ende noch die persönlichen Sichtweisen der beteiligten Personen zu lesen) zeigen auf, dass hier offenbar eher noch Abstriche bei den Grausamkeiten gemacht wurden, dennoch ist das Buch stellenweise nur schwer auszuhalten. Als ob es nicht reicht, was Steffi in ihrem Leben generell widerfährt, lassen sie in all der Zeit auch noch so viele Personen im Stich, die eigentlich in der Pflicht gewesen wären, sie aus ihrer Hölle zu befreien.
Das Buch lässt mich schwer erschüttert zurück und macht mir wieder deutlich, wie viel Schicksale uns so oft im Leben verborgen bleiben und in welch privilegierter Umwelt ich groß werden durfte.
Es ist eine Geschichte, die der Welt erzählt werden muss und ein Meisterwerk, diese Geschichte in diesen Roman zu formen, der schlussendlich daraus geworden ist. Danke für dieses durch und durch bewegende und ergreifende Buch.