Ich habe von Hera Lind diesen Sommer „Eine Handvoll Heldinnen“ gelesen und da mir sowohl die Geschichte als auch die Sprache zu einfach waren, wollte ich es gerne mit einem ernsteren Thema aus der Feder der Autorin versuchen. Dass es sich dabei um einem wahre Geschichte handelt, ist wirklich erschreckend und es ist kaum zu glauben, dass einem einzigen Kind so viel Leid und Unglück widerfahren kann. Für mich ist jedoch die Auswahl des Inhaltes nur ein Teil eines guten Buches und sowohl bei der Aufbereitung als auch bei der Sprache konnte Hera Lind mich auch dieses Mal nicht überzeugen. Ab der Hälfte fand ich das Buch zu langatmig und nur mehr eine Aneinanderreihung furchtbarer Erlebnisse. Trotzdem finde ich es bewundernswert und wichtig, dass sich die Autorin an ein derart schwieriges Thema herangewagt hat. Daher gebe ich dem Buch 3 Punkte.